Ausgabe 23-24/2011: Bewegte Zeiten

Bewegte ZeitenMeilensteine E Der VDS hat in seinem 20-jährigen Bestehen schon einige Herausforderungen meistern müssen.Škoda-Partner hätten vor 20 Jahren vermutlich nicht einmal zu träumen gewagt, mit Škoda in Deutschland die Rolle der stärksten Importmarke zu übernehmen. Vielmehr haben die meisten Betriebe nach Übernahme von Škoda durch VW darum gekämpft, mit der Škoda Auto Deutschland als neu gegründetem Importeur den Markt und ihre Existenz zu sichern. Hierfür haben 31 Händler im Juli den Händlerbeirat gegründet. Seine dringlichsten Aufgaben sind anfänglich, die beiden Händlerorganisationen in den alten und neuen Bundesländern zusammenzuführen sowie deren Interessen gegenüber dem Hersteller respektive Importeur zu vertreten. Deshalb hat der Beirat als Vorläufer des VDS die beiden ersten Arbeitskreise Vertrieb / Marketing und Kundendienst, Gewährleistung und Teile als Ideen- und Verhandlungsplattform gebildet. Parallel dazu hat sich trotz der schwierigen Startbedingungen die Zahl der Händlerverträge in den ersten beiden Jahren sukzessive erhöht und ist bereits Mitte 1992 auf rund 470 geklettert.Hürden nehmenIm Laufe der Jahre sind dann weitere Projekte und Erfolge hinzugekommen. Beispiel dafür ist der einheitliche Neuwagenbonus für alle Händler in den neuen und alten Bundesländern im Jahr 2000, der sich am durchschnittlichen Marktanteil orientiert und bis zu 3,5 Prozent betragen hat. Daneben hat die Interessenvertre-tung der Händler, die sich nun seit Oktober 1998 Verband Deutscher Škoda-Vertragspartner e. V. (VDS) nennt, die Vertragswerke im Zuge der GVO 2002 neu verhandelt und 2003 zur Zufriedenheit der Mitglieder unter Dach und Fach gebracht. Dabei haben sich nicht nur die Boni, sondern auch die Vorgaben zur Umsetzung der Standards verbessert. „Darüber hinaus ist es uns in dieser Zeit gelungen, mit der Umstellung des Händlernetzes von einem zwei- auf ein einstufiges System den meisten Partner einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten“, betont Thomas Peckruhn, den die Mitglieder 1998 zum Vorsitzenden des Verbandsvorstands gewählt und bis heute in dieser Position immer wieder bestätigt haben.Wachstumsära beginntDas zurückliegende Jahrzehnt steht bei Škoda aber auch für eine dynamische Wachstumsgeschichte, die sich 2006 in rund 90.000 Zulassungen und einem Marktanteil von 3,8 Prozent manifestiert. Nichtsdestotrotz hat der VDS vor weiteren Herausforderungen gestanden. Eine ist 2004 die Optimierung des Bonussystems zur Einführung des neuen Škoda Superb im Sinne der Händler gewesen. Damit die Partner auch von Händlern in anderen Ländern lernen können, hat der VDS 2006 zusätzlich Reisen für seine Mitglieder eingeführt. Dadurch haben die Teilnehmer etwa die neuesten CI-Standards und deren Umsetzung in China vor Ort begutachten können.Zugleich bleiben die Händler auf ihrer Erfolgsspur in Deutschland. So erreicht die Marke 2009 im Jahr der Umweltprämie einen Rekord von 130.000 Neuzulassungen und eine durchschnittliche Rendite von 2,3 Prozent. Im Folgejahr setzt sich der Kurs fort. Zudem geht der VDS 2010 mit einem neuen Internetauftritt unter www.skoda-partner.de online, der im Vergleich zum vorherigen mehr Informationen und Funktionen enthält.Dieses Jahr hat der Verband weitere Maßnahmen und Aktivitäten umgesetzt. Zum einen hat er Patrick Kaiser als Geschäftsführer bestellt, der sich ausschließlich um die Belange der Marke kümmert. Zum anderen hat der VDS sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Daneben sind die Lieferschwierigkeiten und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Händler mit der Škoda Bank Themen, die auch im kommenden Jahr im Fokus stehen. Schließlich bedürfen die geplante Einführung neuer Modellreihen und die Wachstumsziele von 190.000 Neuzulassungen bis 2016 einer entsprechenden finanziellen Ausstattung der Partner. Der VDS arbeitet hierbei an einer nachhaltigen Lösung. ascLesen SIe hier...… welchen Aufgaben sich der VDS seit der Gründung gewidmet hat.

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