Chevrolet belebt die "Muscle-Car"-Ikone Camaro wieder. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die Neuauflage des Sportcoupés für 2009 in den USA angekündigt wurde, zeigt die GM-Tochter auf der Detroit Motor Show eine offene Version. Der Clou: Das Seriencabrio soll ebenfalls in zwei Jahren beim Händler stehen. Die jetzt vorgestellte Studie übernimmt die Dimensionen des geschlossenen Modells (Länge/Breite/Höhe: 4,73/2,02/1,34 Meter). Für den Vortrieb sorgt ein drehmomentstarker V8, der seine Kraft über ein Schaltgetriebe an die Hinterräder überträgt. Die Leistungsdaten wurden nicht veröffentlicht. Auch äußerlich verleugnet das Konzeptfahrzeug seine Nähe zum Coupé nicht. Beibehalten wurde der durchgehende Kühlergrill, die mächtige Frontschürze sowie die lange Motorhaube. Lediglich der eloxierte Frontscheibenrahmen wurde zur Aufnahme des Verdecks verstärkt. Hinten fallen die großen Chromrohre des Doppelauspuffs links und rechts ins Auge. Rennstreifen, ein dezenter Heckspoiler, LED-Rückleuchten und ein Tankverschluss im Renndesign runden das dynamische Bild ab. Die Cabrio-Studie steht auf Rädern im Format 21 Zoll (vorn) und 22 Zoll (hinten). Innen nimmt der Viersitzer die puristische Formensprache der Modelle der ersten Generation auf. Die runden Instrumente sitzen in quadratischen Vertiefungen. Die Zifferblätter vermitteln einen dreidimensionalen Eindruck und haben weiße Ziffern mit roten Zeigern. Die Sitzflächen der Sitze sind mit einer hellen Alcantara/Leder-Kombination bezogen, die Rücksitzlehnen sind dagegen in Schwarz gehalten. Den Hell-Dunkel-Kontrast sollen platinfarbene Dekors an Türverkleidungen, Lenkrad und Armaturentafel verstärken. (rp)