Bereits mehrfach hat das Autohaus Kunzmann, Mercedes-Benz-Vertreter aus Aschaffenburg und neun weiteren Standorten, den ersten Preis bei den "AutoBerufe Awards" des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) verliehen bekommen. Wenn ein Großteil der 1.100 Mitarbeiter ihre Wurzeln mit ihrer Ausbildung im Hause legen, wenn 80 Prozent Übernahmequote nach Ausbildungsende praktiziert wird, dann sei der "Ausbildungsvorhang" des Hauses Kunzmann abermals weit geöffnet.
Inhaber-Geschäftsführer Karl Diehm erklärte im Gespräch mit AUTOHAUS: "Unsere Headline für das ganze Kunzmann-Team lautet: Vom Stern zum Star! Unsere Mitarbeiter sind die Stars. Wir wollen nicht nur, dass die Mitarbeiter bei Kunzmann arbeiten. Wir wollen aus jedem Rohdiamanten individuelle Schliffe gestalten. Es ist gar nicht so einfach, von jedem seine Stärken, seine Talente zu erkennen. Ferner liegt uns daran, dass jeder von ihnen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Und zur angestammten Kunzmann-Verwurzelung gehört ein hoher Grad an stetiger Veränderungsbereitschaft."
Bekanntlich kommt es im Beruf oft auf einen guten Start an – den legt das Autohaus für seine Auszubildenden mit einer gezielten Ausbildungsstrecke. "Wir beschäftigen insgesamt 1.100 Mitarbeiter. Davon sind immer zwischen 180 und 190 Auszubildende, 120 bis 125 gewerbliche und 60 bis 65 Kaufleute. Im September gehen nun 75 Neue bei uns an den Start", so Diehm.
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Für die kaufmännischen Ausbildungsberufe ist in der Unternehmensgruppe Petra Bechtel zuständig. Die gewerblichen Berufe im Bereich Pkw und Nutzfahrzeuge werden standortübergreifend von Dominik Dedio betreut. In Fulda verantwortet Christoph Semler die die gewerblichen Ausbildungsberufe – als Folge der Übernahme der ehemaligen Mercedes-Benz-Niederlassung.
Diehm betonte: "Das ist ein eingespieltes, wirkungsvolles Trio! Ich darf das mit großer Überzeugung sagen: Die Zusammenarbeit mit all unseren Mitarbeitern ist mir jeden Tag Freude. Jeder einzelne von ihnen ist wichtig, damit Kundenzufriedenheit gelingt. Und das leben wir nach besten Kräften, wohlwissend, dass bei dieser Komplexität das Ideal Orientierungsmaßstab ist."
Nachstehende Abbildungen zeigen den Weg der Kunzmann-Ausbildung auf – eine farbige Inszenierung:
Die Ausbildungsstrecke gibt eine Übersicht der einzelnen "Boxenstopps" – von der Bewerbung, dem Einstellungstest, dem Ausbildungsvertrag, dem Onboarding (das ist schwäbisch formuliert ein Prozess, der neue Mitarbeiter in ein Unternehmen integriert). Gamification: Quiz, Kick-off. Eltern-Infoabend, Warm-up: Trainingslager, Drive & Connect: GLA, "Start your engine": Inbetriebnahme. Dann für alle Neuen die gemeinsame Einführungswoche Anfang September mit einem eingehenden Zusammentreffen mit den Geschäftsführern Karl Diehm, Achim Kettenmann (Kaufmännischer Bereich) und Sascha Stößel (Vertrieb).

Aktuell finden bereits folgende Events statt. Die Werksbesichtigung in Sindelfingen führt an den Ursprung der Marke Mercedes-Benz am Band, gefolgt vom vorzüglich gestalteten Museum. Dies gibt Einblicke in viele prägende Mercedes-Stationen. Die Veranstaltung ist für Azubis, die bereits im Hause lernen.
Zum Elternabend treffen sich die Bewerber und Bewerberinnen aus allen Standorten inkl. Fulda in der Firmenzentrale in Aschaffenburg. Man nehme freudig zur Kenntnis, dass den Eltern hier kein Weg zu weit ist. Lehrlinge, die bereits im Hause tätig sind, fahren zum Austausch des befreundeten Autohauses Beresa nach Münster.

Der "Kickstart" am 4. Juli 2025 wird gezielt beworben. Das ist eine Info-Veranstaltung für alle kaufmännischen und gewerblichen Interessenten.

Im Rahmen der Veranstaltung stellen praktizierende Auszubildende die einzelnen Ausbildungsberufe im Detail vor. Die Möglichkeit für ein Duales Studium, die Vorabmöglichkeit eines Praktikums (Dauer in der Regel eine Woche), die Themen der Einführungswoche. Nachdem die Bewerbung online erfolgt, werden auch im Netz Bewerbungstipps gegeben.


Teamchefin Petra Bechtel ist die Ausbilderin für die kaufmännischen Berufe. Auf der Ausbildung liegt in dieser Darstellung der Schwerpunkt:

Bechtel erklärte: "Bei uns dominiert die Vielfalt. Es werden Abteilungen und Standorte gewechselt, individuelle Fähigkeiten gestärkt, soziale Kompetenzen vermittelt, auch auch regelmäßige Schulungen, Seminare und Trainings durchgeführt." Jährlich kommen 20 bis 25 neue kaufmännische Azubis an. Einige der Auszubildenden wirken auch als IHK- Ausbildungsscouts und erläutern die einzelnen Berufsbilder an den Schulen. Die einzelnen Auszubildenden durchlaufen jeweils für zwei bis drei Monate verschiedene Abteilungen. Dazu gehört auch für vier Wochen die Wandlung vom Büro in den Blaumann. Auch für die Frauen. Oder der Azubi-Jobtausch: Automobilbranche gegen Pflegebereich. Vier Wochen! Der gewerbliche Pkw-Azubi wirkt für drei Monate im Lkw-Bereich. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Lkw-Azubis schwerer als Pkw-Azubis auszumachen sind. Manch einer entdeckt dabei seine "neue Welt" namens Lkw. Digitale Berichtshefte sind inzwischen obligatorisch.

Zur Feedback-Time gehören die Gespräche zu den Jahreszeugnissen der Berufsschule sowie den Prüfungsergebnisse der IHK und dann die Entwicklungsgespräche – "Teamcheftalk"! Damit der Abschluss gut gelingt, findet eine Prüfungsvorbereitung statt, mit digitalen Lernkarten und Videos. Die Routenplanung für das Finale beginnt sechs bis zwölf Monate vor Ausbildungsende. Und bitte, das Ausbildungsende ist zugleich der berufliche Startschuss!

Die aufgezeigten Beispiele sowie der Internetauftritt zeigen, welche vielfältigen Aktivitäten hinter der Ausbildungsinszenierung stehen. Die Details gibt es unter: https://www.kunzmann.de/de/unternehmen/karriere/ausbildung/
AUTOHAUS wird die Berichterstattung aus dem Hause Kunzmann mit den Themen Recruiting, Kunzmann-Akademie und Mitarbeiter-App fortsetzen. Sie standen uns mit einer eingehenden Präsentation zur Thematik mit großem Engagement zur Verfügung (v.l.n.r.):
