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Citroën-Handel: Gute Gesprächskultur trotz schwieriger Situation

11.12.2018 15:27 Uhr
Citroën-Handel: Gute Gesprächskultur trotz schwieriger Situation
Deutlich über 200 Mitglieder waren zur VDC Jahreshauptversammlung in die Motorworld nach Köln gekommen.
© Foto: VDC

So viele Händler wie noch nie waren zur Jahreshauptversammlung des Citroën-Händlerverbands nach Köln gekommen. Erstmalig stellte der Importeur dort selbst seine Prämienprogramme für 2019 vor.

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Von Doris Plate/AUTOHAUS

Was werden wir im nächsten Jahr verkaufen und zu welchen Konditionen? Um dieses zentrale Thema drehte sich die Jahreshauptversammlung des Verbands Deutscher Citroën- und DS-Vertragspartner (VDC) Anfang Dezember in Köln. Deutlich über 200 Mitglieder, so viele wie noch nie, waren gekommen, um sich persönlich zu informieren und sich mit Kollegen auszutauschen. Die Kölner Motorworld bot dafür eine angenehme Umgebung und eine Vorabendveranstaltung genügend Zeit.

Erstmalig stellte die Citroën Deutschland GmbH (CDG) ihre Prämienprogramme für das Jahr 2019 auf der Versammlung am Samstag selbst vor. Mit rund zehn Vertretern unter der Führung von CDG-Chef Wolfgang Schlimme reiste der Importeur zu der Veranstaltung an und stellte sich anschließend der Diskussion mit den anwesenden Partnern.

Auch wenn man meist nicht einer Meinung war, so wurden die unterschiedlichen Sichtweisen doch konstruktiv diskutiert, wie der VDC mitteilte. "Eine vernünftige Gesprächskultur ist zwingend notwendig, um in der Sache nach vorne zu kommen", betonte Thomas Kramer, Vorsitzender des Verbandes. "Auch wenn wir uns – wie derzeit – in einer schwierigen und angespannten Situation befinden."

PSA will mehr Diesel verkaufen

Die Planzahlen für 2019 liegen noch nicht vor. Deshalb kennen die Händler auch ihre individuellen Ziele noch nicht. Das von den CDG-Managern vorgestellte Prämienprogramm wird in den Grundzügen so im nächsten Jahr kommen. Derzeit werde aber noch diskutiert, was die Händler tun müssen, um sich dafür zu qualifizieren, so Kramer. Diese Gespräche seien schwierig, weil sich das deutsche Management hierzu immer mit der Zentrale in Paris absprechen müsse. Da der Hersteller prinzipiell europaweit die gleichen Ziele verfolge, gehe es darum, ihn davon zu überzeugen, dass man bessere Erfolge erzielen könne, wenn die Unterschiede der einzelnen Ländermärkte mehr berücksichtigt würden. Ein Beispiel hierfür ist, dass PSA wieder mehr Diesel verkaufen möchte, um die EU-Vorgaben in Sachen CO2 zu erfüllen. Dies sei für die Händler in Deutschland derzeit aufgrund der Angst der Verbraucher vor weiteren Fahrverboten aber schlecht umsetzbar, hieß es.

Neben diesem aktuellen Thema stand auch eine intensive Auseinandersetzung mit den zu erwartenden Änderungen in der Branche auf dem Programm. Auf der Tagung referierte ZDK-Geschäftsführerin Antje Woltermann zu grundsätzlichen Umwälzungen in Europa und in der strategischen Aufstellung der Hersteller.

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