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Elektromobilität: Neues Modellprojekt in Essen gestartet

30.10.2012 06:30 Uhr
Elektromobilität: Neues Modellprojekt in Essen gestartet
Das Forschungsprojekt "RuhrAutoE" sind zunächst 20 Opel Ampera am Start. Anfang 2013 folgen zehn Elektro-Smart.
© Foto: Forschungsprojekt "RuhrAutoE"

In den kommenden eineinhalb Jahren können 20 Opel Ampera und zehn E-Smart an zwölf Stationen in der Ruhrmetropole angemietet werden. Mitmachen kann jeder Führerscheinbesitzer.

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Mit einem weiteren Projekt soll die Elektromobilität in Deutschland angeschoben werden. 30 Elektroautos stehen in den kommenden 18 Monaten an zwölf Stationen in Essen preiswert zur Verfügung. Möglich macht das das Forschungsprojekt "RuhrAutoE", das die Universität Duisburg-Essen jetzt in der Ruhrmetropole gestartet hat. Alle Stationen befinden sich an zentralen Punkten mit guter öffentlicher Nahverkehrsanbindung. 20 Opel Ampera gehen dort sofort an den Start. Im Frühjahr 2013 kommen zehn E-Smarts hinzu.

Teilnehmen kann jeder, der über einen gültigen Führerschein verfügt. Nach der Anmeldung auf der Internetseite www.ruhrauto-e.de erhält der Interessent ein elektronisches Ticket. Damit kann er ein auf seinen Namen reserviertes Fahrzeug öffnen und fahren. Der Ampera kostet 9,25 Euro pro Stunde einschließlich 30 Freikilometer. Für den E-Smart werden stündlich 4,90 Euro fällig. Die Tagespreise betragen 90 Euro bzw. 45 Euro.

Das Projekt soll zum einen die Akzeptanz der Elektromobilität in der Öffentlichkeit erhöhen. Zum anderen werden mit Hilfe eines Fahrtenschreibers an Bord der Autos Daten gesammelt wie die Länge der gefahrenen Strecke und die Fahrweise. Denn werden die Autos jeweils nur kurz genutzt und entsprechend schnell an die Ladesäulen zurückgebracht, könnte zum Bespiel die Batteriekapazität verkleinert und die Autos damit preiswerter werden. Die hohen Preise gelten als eine der Haupthürden für die Akzeptanz von E-Autos.

Die Bundesregierung fördert das Vorhaben mit 1,8 Millionen Euro. Nach erfolgreicher Etablierung in Essen soll das System in der zweiten Phase auf die gesamte Metropolregion Rhein-Ruhr ausgedehnt werden. (mid/hw)

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