Es wird erzählt, dass die Chefsekretärin des Bertelsmann-Gründers Reinhard Mohn ihn eines Tages um einen persönlichen Rat bat. Der erfolgreiche Konzernchef forderte seine langjährige Mitarbeiterin bei einer Tasse Tee zu Hause auf, ihr Problem zu schildern. Dreißig Minuten später beendete sie ihre Darstellung. Der Unternehmer sagte dann, sie wisse nun sicherlich, was zu tun sei. Tatsächlich bestätigte die Mitarbeiterin, dass sie sich jetzt im Klaren über die notwendigen Schritte sei. Das Gespräch wurde beendet. Man trennte sich vertrauensvoll.
Um es gleich vorwegzunehmen: Führung hat in der Tat etwas Imaginäres. Das ist das Gegenteil des konkreten Arbeitstags eines jeden Geschäftsführers, Abteilungs- oder Betriebsleiters. Dieser Zwiespalt macht es dem Thema „Führung“ so schwer, als das wahrgenommen zu werden, was es ist: der wichtigste Produktionsfaktor im Autohaus.
Führung ist eine…
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