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Fahrzeug-Schlange vom Nord- zum Südpol

11.12.2002 13:17 Uhr

EurotaxSchwacke: Die Zahl der vorübergehend stillgelegten Pkw steigt ständig

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Die Zahl der vorübergehend stillgelegten Pkw ist insgesamt kräftig gestiegen – und das obwohl der Gebrauchtwagenhandel nach eigenen Angaben in den letzten zwei Jahren seine Bestände reduzieren konnte. Hierauf verweist der Datenspezialist EurotaxSchwacke. Zum Stichtag 1. Januar 2002 bezifferte das Kraftfahrt- Bundesamt die Zahl der vorübergehenden Stilllegungen in Deutschland auf nahezu fünf Mio. Zum Vergleich: Aneinandergereiht würde dies einer Autoschlange vom Nord- zum Südpol entsprechen. Zwei Jahre zuvor hatte die Zahl noch bei vier Mio. Fahrzeugen gelegen. Bei einer Betrachtung der für den Handel relevanten Erstzulassungsjahre, ergibt sich laut EurotaxSchwacke allerdings ein differenziertes Bild. Bei den Fahrzeugen bis zu einem Alter von zehn Jahren sei die Zahl der Stilllegungen seit 2000 nur um 3,4 Prozent auf 2,3 Mio. Pkw gestiegen. Die Ursache hierfür liege in erster Linie in der im August 2000 eingeführten Verlängerung der Stilllegungsfrist von zwölf auf 18 Monate, hieß es. Hierfür spreche auch, dass sich 2002 gegenüber dem Vorjahr wiederum ein Rückgang um 2,1 Prozent beobachten ließ. 1,2 Mio Pkw auf 40.000 GW-Plätzen Ganz anders sieht das Bild aus, wenn man die Fahrzeuge bis zu einem Alter von fünf Jahren genauer betrachtet. Die Stilllegungen sind seit 2000 um insgesamt 10,8 Prozent auf 1,2 Mio. Pkw gestiegen und diese Steigerung sei kaum auf die Fristverlängerung zurückzuführen, da sich dieser Trend auch im laufenden Jahr ungebrochen fortgesetzt habe. Überraschend sei auch, so der Marktbeobachter, dass der Handel "seit dem Jahr 2000 subjektiv von einer Entlastung bei den Gebrauchtwagen-Beständen ausgeht". Die sei mit Fakten nicht zu belegen. EurotaxSchwacke-Geschäftsführer Hubert Jung: "Die privaten Stilllegungen machen bei den bis zu zehn Jahre alten Fahrzeugen nur einen verschwindenden Bruchteil aus. Von den genannten 2,3 Mio. Pkw stehen nach unseren Schätzungen nach wie vor 1,2 Mio. auf rund 40.000 Gebrauchtwagenplätzen. Die Frage ist nur, wo sich die restlichen Fahrzeuge befinden." (od)

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