Christoph Konrad (CDU), GVO-Berichterstatter des Europäischen Parlaments, kritisiert, dass der VW-Konzern seine europäische Netzkündigung - ausgenommen ist Seat - einseitig mit der neuen Kfz-GVO begründet. "Das ist eine Verschleierung der Tatsache, dass VW die Reduzierung seiner Händlerschaft in jedem Fall aus rein betriebswirtschaftlichen und stategischen Gesichtspunkten vornehmen will", sagte er. Der Grund heiße nicht "Vertriebsneuordnung in Europa"', sondern "konstanter Verlust von Marktanteilen der VW-Konzernmarken." "Die Meldung der Kündigung aller Händlerverträge durch VW reiht sich - ganz unabhängig von der europäischen Rahmengesetzgebung - ein in den schon seit Monaten laufenden Konzentrationsprozess im Vertriebssystem aller Autohersteller", betonte Konrad. (pg)
GVO-Berichterstatter kritisiert VW-Netzkündigung
Nicht die neue GVO, sondern der konstante Verlust von Marktanteilen sei der Grund