Ausgabe 10/2011: Handels-Arena

Handels-Arenaautomotive dealer day 2011 verona E Die Herausforderungen für den Automobilhandel sind weltweit weitgehend identisch. von ralph m. meunzelVerona genießt nicht nur wegen der Opernaufführungen in der Arena internationales Ansehen. Seit neun Jahren findet dort auch einer der größten europäischen Händlerkongresse statt. Auf Initiative der Quintegia Automotive Interactions, Treviso, treffen sich jährlich zum „Automotive Dealer Day“ über 3.000 Branchenvertreter in der norditalienischen Stadt. Die Gesellschaft wurde 2003 gegründet mit dem Ziel der Förderung von Forschung, Networking und Weiterbildung im europäischen Automobilvertrieb (www.dealerday.it). Um mehr ausländische Besucher zu interessieren, hatten die Organisatoren des europäischen Kfz-Vertriebsforums für 2011 den Programmteil „International Track“ entwickelt. Die Workshop-Reihe – in Kooperation mit dem ICDP (International Car Distribution Programme) – wurde speziell auf die Interessen der ausländischen Fachbesucher zugeschnitten. Insgesamt fanden vom 10. bis 12. Mai über 30 Workshops mit 70 Referenten statt. Im Mittelpunkt des Eröffnungstages stand die Veranstaltung des europäischen Kfz-Gewerbes Cecra sowie der ECD (European Car Dealers) „Die Zukunft des Fahrzeugvertriebs in Europa“ – vorbereitet unter anderem von ZDK-Geschäftsführerin Antje Woltermann.Auslaufen der GVOHändler- und Herstellervertreter diskutierten unter anderem mit Dr. Stephan Simon von der Europäischen Kommission über das Auslaufen der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) im Jahre 2013. Erörtert wurden dabei Möglichkeiten, den Wegfall wichtiger Schutzrechte für den Handel im Rahmen einer europaweiten Lösung abzufedern. An die Stelle der GVO würden unterschiedliche nationale Regelungen treten. Dies wäre für den Binnenmarkt nicht förderlich und würde zu Verzerrungen führen, hieß es. Eine Chance sahen die Teilnehmer der Diskussionsrunde – Andreas Barchetti (Barchetti Autogroup, Italien), Ed Goedert (Autopolis, Luxemburg), Bernard Lycke (Cecra-Geschäftsführer), Jaap Timmer (European Car Dealer, ECD), Rechtsanwalt Christian Genzow und als Moderator AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel – in der Anwendung einer leicht abgewandelten „Agents Directive“. Handelsvertreterrecht für HändlerDamit könnte das Recht für Handelsvertreter auf das aktuelle Händlervertriebssystem übertragen werden. Dieser Vorschlag stieß bei fast allen Teilnehmern und im Plenum auf Zustimmung. Nur der Vertreter der europäischen Herstellervereinigung (ACEA), Marc Greven, sprach sich dagegen aus. Die nationalen Kfz-Verbände sollten sich mit dieser Absage allerdings nicht abfinden, sondern dieses Thema mit den Herstellern diskutieren. Die GVO ist zwar ein europäisches Thema. Der Geschäftsführer der amerikanischen National Automobile Dealers Association, NADA, Phil Brady, und sein Präsident Stephen Wade konnten trotzdem im Gespräch mit AUTOHAUS Parallelen zu den Diskussionen zwischen Händlern und Herstellern in den USA erkennen. Das trifft auch beim Thema Social Media zu. Auch der Handel muss sich mit diesem kollektiven Phänomen beschäftigen und Antworten finden. Auf Initiative von AUTOHAUS beleuchteten deshalb Stefan Gaul (Geschäftsführer Automotive Process Institute, API), Frederick Altrock (Dealer Sales and Strategy bei Mobile.de) und Chefredakteur Ralph M. Meunzel die Bedeutung von Social Media im automobilen Kaufentscheidungsprozess bzw. die marktgerechte Positionierung von Gebrauchtwagen. zLesen SIe hier...... warum es sich im nächsten Jahr lohnt, Mitte Mai nach Verona zum Automotive Dealer Day zu kommen.

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