Ausgabe 12/2014: In Reinkultur

Erfahre den Unterschied!": Mit diesem Firmenslogan will Auto-Blank als VW- und Audi-Händler seine Wahrnehmung bei den Kunden in und um Ludwigsburg weiter stärken. Mit einer fast 90-jährigen Geschichte in der Region flankiert die Marketingoffensive zugleich einen generellen Wandel, der auch die Übergabe der Führung an Tobias Hopf als Geschäftsführenden Gesellschafter sowie den Neubau des Autohauses für VW Pkw und Nutzfahrzeuge in Kornwestheim beinhaltet. Denn als Großkundenleistungszentrum sollen sich dadurch nicht nur Angebote, Dienstleistungen und Ambiente für die Endkunden, sondern auch für die gewerblichen und Flottenkunden verbessern. Bereiche wieder zusammengeführt Nach zwölfmonatiger Bauzeit laufen derzeit die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeier des Gebäudes im VW-Modulkonzept auf Hochtouren. Am 28./29. Juni sollen sich die Türen für die Kunden öffnen. Obwohl der Umzug vom alten ins neue Autohaus noch nicht ganz abgeschlossen ist, spüren Tobias Hopf und seine Vertriebsmannschaft den frischen Wind schon. Schließlich ist der Verkauf seit einigen Wochen dort bereits aktiv. "Es kommen viele neue Interessenten und Kunden, die wir vorher nicht erreicht haben", sagt der Geschäftsführer. Als Frequenzbringer hat er dafür die benachbarten Lebensmittelmärkte, Fast-Food-Kette sowie die gegenüberliegende Tankstelle ausgemacht. Zudem herrscht an der Leibnizstraße direkt an der Auf- und Abfahrt zur Bundesstraße nach Ludwigsburg reger Durchgangsverkehr. Damit unterscheidet sich der neue Betrieb schon von der Lage her deutlich von der alten, in einem Wohngebiet gelegenen Wirkungsstätte. Die war durch das beständige Wachstum zu eng geworden, zudem hatte man den Service vom Verkauf trennen und in anderen Räumen unterbringen müssen. Mit dem neuen Autohaus sind alle Bereiche wieder vereint. Darüber hinaus gewinnt z. B. der Verkauf im Showroom eine Fläche von 110 m² und die GW-Fläche wächst um 40 Stellplätze. "Wir erhalten so neue, effiziente Prozesse, weil diese zentralisiert sind und kurze Wege erlauben", konstatiert Hopf. Alles ist hier eng verzahnt - vom Empfang über die Kundenlounge und den Verkauf bis hin zum Service. Kostencontrolling als Kriterium Dem Bauherrn war von vornherein klar: Der Neubau ist mit hohen Investitionen verbunden, die es zu kontrollieren gilt. Deshalb hat Hopf bereits bei der Recherche nach dem Architekten auf diesen Aspekt geachtet: "Mein Ziel war es, dass der Bauplaner über den gesamten Bauprozess die Kostentransparenz gewährleisten sollte." Dabei ist er auf die Delta Bauplanung aus Braunschweig gestoßen, weil das Unternehmen ein Tool zur permanenten Kostenüberwachung im Einsatz hat. "Daneben hat die jahrzehntelange Expertise im Autohausbau und die Umsetzung vieler Betriebe in VW-CI überzeugt", erläutert Hopf seine Entscheidung für die Delta Bauplanung. Mit Delta-Geschäftsführer Rolf Müller wurde das Projekt dann realisiert, und zwar als Generalplaner von der architektonischen Konzeption über die Entwurfsund Ausführungsplanung bis hin zur Planung der gesamten Gebäudetechnik und Bauleitung vor Ort. Die Ausschreibung der Gewerke erfolgte sowohl regional auch als überregional: Während den Rohbau z. B. regionale Unternehmen errichteten, vergab Auto-Blank den Fassaden- und Stahlbau überregional. Das komplette Interieur hat der Händler von der mann Objecta nach CI-Vorgaben einrichten lassen. Dies umfasst z. B. die Volkswagen Willkommenswand, den Empfangstresen, die Kundenlounge, die Arbeitsplätze der Verkäufer und Serviceannehmer mit dem Shop-Bereich sowie die CI-Möbel für Dialogannahme und Fahrzeugübergabe. Auch alle Möbel für die Back-Office Bereiche, Wartezonen, Konferenzräume, Küchen sowie Sozial- und Umkleidebereiche hat der Dienstleister geliefert. Tobias Hopf hat mit der Delta Bauplanung und mann Objecta folglich das VW-Modulkonzept in Reinkultur umgesetzt. CI-Prinzipien und Besonderheiten So zeichnen das Gebäude nicht nur die offenen Arbeitsplätze für die Serviceberater, der zentral positionierte Empfang als erste Anlaufstelle sowie die Vollverglasung zwischen Ausstellungsraum und Dialogannahme aus. Die Inseln für den Kundenaufenthalt und die einsehbaren Verkäuferbüros sorgen ebenfalls für eine einladende und freundliche Atmosphäre. Außerdem prägen das Eingangsportal, die durchgängig verglaste Front und der Gebäuderahmen die Erscheinung und machen den Betrieb als VW-Autohaus eindeutig erkennbar. Nichtsdestotrotz hat sich das Konzept bei Auto-Blank als wandelbar erwiesen, da der Planer mit dem Neubau einen Höhenunterschied von fast fünf Metern berücksichtigen und integrieren musste. Konkret: Während Ausstellung und Dialogannahme zur Straße hin auf hoher Ebene liegen, richten sich Werkstatt, Fahrzeugaufbereitung und Waschanlage auf der unteren Ebene nach hinten aus. Die Verzahnung der Ebenen erfolgt innen über verschiedene Bereiche wie das Teilelager. Nach außen fließen der Showroom mit der Neuwagen-Präsentation und die Gebrauchtwagen-Präsentation auf dem Gelände ineinander, so dass der Kunde alle Verkaufsbereiche trotz der Höhendifferenz ebenerdig begehen kann. Energieeffizienz groß geschrieben Bei der technischen Ausstattung des Neubaus spielten Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit eine entscheidende Rolle. Eine gasbetriebene Heizungsanlage heizt im Winter und kühlt im Sommer via Pumpentechnik die Fußböden der Räume. Daneben ist die Dachkonstruktion für eine Photovoltaikanlage vorbereitet. Außerdem wird noch eine E-Tankstelle mit Ladestationen direkt vor dem Betrieb angebracht. Damit will Auto-Blank das Potenzial aus der E-Mobilität schöpfen und seine Geschäft auch auf dieses Feld ausweiten. Den Boden dafür hat nur das neue Autohaus bereiten können. .

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