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KBA: Mehr Kurzzulassungen in 2013

07.02.2014 15:58 Uhr
Insgesamt 99.890 neue Autos wurden 2013 für höchstens acht Tage zugelassen – und besserten die Statistik der Hersteller auf.
© Foto: Imago/Sebastian Geisler

Seit dem Abwrackprämien-Jahr 2009 steigen die Pkw-Kurzzulassungen in Deutschland. Da machte das vergangene Jahr keine Ausnahme. Laut KBA legte ihr Anteil am Gesamtmarkt auf 3,9 Prozent zu.

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Seit dem Abwrackprämien-Jahr 2009 steigen die Kurzzulassungen in Deutschland. Das war auch 2013 der Fall. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Freitag in Flensburg mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 115.909 Autos für maximal 30 Tage angemeldet – 2012 waren es 108.301. Der Kurzzulassungsanteil am rückläufigen Gesamtmarkt legte binnen Jahresfrist von 3,5 auf 3,9 Prozent zu. Damit wurde wieder das Niveau von 2005 erreicht.

Bei 86 Prozent aller Kurzzulassungen (99.890 Einheiten) wurden die Fahrzeuge bereits innerhalb von acht Tagen wieder abgemeldet. Dies sind insbesondere die umstrittene Tageszulassungen, mit denen Autohändler und -hersteller ihre Bilanzen aufbessern.

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Kurzzulassungen von Personenkraftwagen in den Jahren 2004 bis 2013 (Quelle: KBA)

Beim Blick auf die Fabrikate stachen 2013 die Marken des Fiat-Konzerns hervor. Den höchsten Kurzulassungsanteil ermittelte das KBA mit 37,9 Prozent für Lancia. Dahinter folgten Fiat (27,6 Prozent), Jeep (27,5 Prozent) und Alfa Romeo (26,7 Prozent). Auch Honda übertraf die 20-Prozent-Marke (23,6 Prozent). Zweistellig waren zudem Hyundai (19,4 Prozent), Land Rover (16,4 Prozent), Mazda (13,7 Prozent), Kia (12,8 Prozent) und Lexus (11,1 Prozent) unterwegs.

Die deutschen Marken lagen im vergangenen Jahr überwiegend unterhalb der Ein-Prozent-Grenze. Ausnahmen waren Ford (5,6 Prozent) und Porsche (3,2 Prozent). Den niedrigsten Anteil wies Smart mit 0,4 Prozent auf. Absolut betrachtet setzte Hyundai 2013 die meisten Pkw nach 30 Tagen wieder außer Betrieb. Die Koreaner kamen auf 19.725 Kurzzulassungen. Am anderen Ende der Statistik lag Smart mit lediglich 111 Einheiten. (rp) 

Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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KOMMENTARE

muhviestar

08.02.2014 - 18:16 Uhr

...in 2013Was für ein besch... Deutsch ist das denn? Entweder 2013 oder im Jahre 2013.


poldi66

10.02.2014 - 09:23 Uhr

Was in aller Welt hat die Abwrackprämie mit den Zulassungszahlen zu tun?Vorher war die Quote ähnlich hoch und die absoluten Zahlen sogar höher!Also mittlerweil sollte es der Dümmste im Lande verstanden haben, daß es eine absolut positive Sache war mit der Verschrottungsaktion 2009. Der Staat der große Gewinner durch erhebliche Steuermehreinnahmen, die Autoindustrie durch höheren Absatz, der Arbeitsmarkt durch Mehrarbeit und die Kunden sowieso.Also was meckert Ihr Journalisten noch immer dran rum? Habt Ihr es noch immer nicht verstanden?


Detlef Rüdel

10.02.2014 - 10:48 Uhr

Das Thema der TGZ wird uns immer begleiten, mal stärker, aber auch mal schwächer. Die Frage die wir uns vom Grundsatz stellen müssen, muss lauten: Wie viel kann ich mir aus kaufmännischer Überlegung überhaupt leisten? Der beste Weg ist, davon unabhängig gegenüber dem Hersteller - Importeur zu sein. Den bei allen Prämien, die es dafür auch gibt, sie müssen zum Abschluss einer neuen JVP-Zahl mit verkauft werden. Daher wenn möglichst, keine TGZ tätigen, um aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht in Schieflage zu geraten. Wohl dem, der sich diesen Luxus leisten kann. Bestes Beispiel Fiat, im Jahr 2013 hier war jede 3 NWZ eine TGZ. Was für ein Wahnsinn. Dem Hersteller – Importeur, ist das egal, jedes verkaufte – fakturierte Fahrzeug NW gegenüber dem Handel zählt. Daher ist das bei den weiteren Gesprächen zur neuen JVP irrelevant.


Gerdi Hellmann

10.02.2014 - 14:05 Uhr

115.909 mal haben sich Hersteller 2013 in die eigene Tasche gelogen...


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