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Klaus Dieter Breitschwert zum 75. Geburtstag: Tradition und Fortschritt

23.04.2018 16:47 Uhr
"Automobiler Aschermittwoch" 2015: Klaus Dieter Breitschwert in seinem Element
© Foto: AUTOHAUS

Kfz-Unternehmer, Bürgermeister, Landtagsabgeordneter, Verbandspräsident: Zum runden Geburtstag von Klaus Dieter Breitschwert zeichnet AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat wichtige Stationen der Branchenpersönlichkeit nach.

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Von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat

Müsste man das Lebenswerk von Klaus Dieter Breitschwert auf Wesenhaftes reduzieren, so stehen für sein Wirken ganz vorne zwei markante Wesenszüge: Immer zuerst die Menschen. Und dann die bayerische Wesensart: Pack ma's. Auch wenn er ein Franke ist. Breitschwert gehört zu jenen Persönlichkeiten, die Tradition und Fortschritt miteinander zu verbinden wissen.

Sein Vater Georg hatte 1945 das Familienunternehmen in Ansbach gegründet. 1947 folgte der VW-Vertrag. 1976 übernahm der Jubilar zusammen mit seinem Bruder Karl-Heinz das Unternehmen aus der ersten Generation. Vater Georg amtierte auch bei der Kfz-Innung Mittelfranken Ende der 1960er Jahre als Obermeister. Heute hat Enkel Karl-Heinz dieses Amt inne. Die Verbandspolitik ist offensichtlich im Haus Breitschwert tief verwurzelt. Familiäres mittelstandspolitisches Ehrenamt!

Breitschwert selbst kann heute auf zahlreiche Ehrungen – siehe Bildgalerie – zurückblicken. Die letzte hohe Auszeichnung erhielt er im März 2018, nämlich die Ehrenbürgerwürde der französischen Stadt Anglet, der Partnerstadt von Ansbach. In der Begründung heißt es: "Breitschwert ist einer der wirksamsten und überzeugtesten Akteure der deutsch-französischen Beziehung und setzt seit über 40 Jahren neue und maßgebliche Impulse." Fragt man den Jubilar ob der größten Ehrung, so kommt als Antwort: "Ich wurde zum Ehrenvorsitzenden der Bayerischen Mittelstandsunion (CSU) erhoben, obwohl ich nie deren Vorsitzender war."


75 Jahre Klaus Dieter Breitschwert

75 Jahre Klaus Dieter Breitschwert Bildergalerie

Sein politisches Engagement galt zuerst der Kommunalpolitik. 41 Jahre saß Breitschwert im Stadtrat seiner Heimatstadt Ansbach. Lange Jahre wirkte er dort als Bürgermeister. Sein kommunales Wirken führte ihn von 1992 bis 2013 in den Bayerischen Landtag. Ein Automobilhändler als Landtagsabgeordneter! Eine Novität. Das bedeutet im Klartext: Breitschwert hat heute die persönlichen Verbindungen zu den namhaften politischen Entscheidungsträgern in Bayern. Bei all den Neujahrsempfängen des Bayerischen Kfz-Gewerbes, die er als Landesverbandspräsident initiiert hat, wusste er, die Branche politisch wirkungsvoll darzustellen. Von 2005 bis 2017 gestaltete er mit sichtbaren Erfolgen als Präsident des Bayerischen Kfz-Gewerbes die automobile Landespolitik. Das Kfz-Gewerbe Bayern verlieh ihm zu seinem Abschied im September 2017 die Würde des Ehrenpräsidenten.

Markante Stationen

Breitschwert gehörte als Jüngster damals dem Pioniersemester 1963 an der BFC in Calw an. Und diese BFC-Verbundenheit lebt bis heute. Auch wenn er sich um viele Einzelprobleme als Lobbyist der Bürger annahm, so steht ihm die Mittelstandspolitik sehr nahe. Breitschwert: "Der Mittelstand ist auf seine Art wichtiger Innovationsträger. Es ist nun mal in Summe so, dass all die Leistungen die gesellschaftlich verteilt werden zuvor zu erwirtschaften sind. Und da ist der Mittelstand großer Wohlstandsträger." Speziell auf unser Gewerbe bezogen, vermisst Breitschwert die Solidarität: "Das gestalten die Bauern wirkungsvoller."

Breitschwert gehörte über seine Landtagstätigkeit auch dem "Gefängnisausschuss" für Lichtenau, Ansbach und Nürnberg an. "Das ist wirklich eine andere Welt. Da erfährt man in den Gesprächen mit den Insassen, welche persönlichen Schicksale dahinter stehen. 1.500 Gefangene und dann 500 Bedienstete. Nochmals, eine andere Welt, aber ich sage bewusst brutale Realität." Breitschwert war im Landtag auch Mitglied im Petitionsausschuss. "Jeder Bürger hat in Bayern das Recht der persönlichen Eingabe an den Bayerischen Landtag. Da kommen pro Jahr sage und schreibe 50.000 Eingaben zusammen. Sie können sich vorstellen, was das für den Petitionsausschuss bedeutet."

Dieses gewaltige Pensum konnte der Jubilar dank seines Bruders Karl-Heinz bewältigen, der ihm den Rücken für das automobile Autohaus-Geschehen im Alltag freihielt. All die aufgezeigten Stationen zeigen, mit welchem Engagement, mit welchem Fleiß der Jubilar unterwegs war, eben für die Belange der Bürger wie des automobilen Mittelstandes. Stets den Anspruch: Das Beste für unser Gewerbe in Bayern.

Die Branche dankt einer Persönlichkeit, die sich stets mit Contenance umfassend engagiert hat. Einer Persönlichkeit, die weiß, dass man in der Politik bei vielen Anliegen dicke Bretter bohren muss. AUTOHAUS gratuliert einer automobilen Persönlichkeit, die sich in hohem Masse für das Kfz-Gewerbe verdient gemacht hat.

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