Die Ruhrdeichgruppe erweitert ihr Markenportfolio um Kia. Ab sofort verkauft die Autovertrieb G.E.C.A. an den Standorten Duisburg und Mülheim an der Ruhr die Fahrzeuge des koreanischen Herstellers. Die Tochtergesellschaft war bisher ausschließlich Toyota-Vertragshändler.
Die 28 Mitarbeiter von Autovertrieb G.E.C.A. und das Management der Händlergruppe seien äußerst motiviert, nach verhaltenen zwei Jahren mit Toyota, sich jetzt dieser neuen Herausforderung erfolgreich zu stellen, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Peter Gerards am Montag in Duisburg. Für das erste Geschäftsjahr sei der Verkauf von 500 neuen Kia-Fahrzeugen geplant.
Der Autohaus-Chef, der auch Präsident des Vorstands des Nissan-Händlerverbandes ist, baut auf die "klare, nachvollziehbare und glaubhaften Wachstumsstrategie" der aufstrebenden Marke. Er lobte vor allem die Produkte, das Design, die siebenjährige Herstellergarantie sowie das gute Preis-/Leistungsverhältnis von Kia. Die bisherige Zusammenarbeit mit dem Importeur sei sehr harmonisch und kompetent verlaufen.
"Einfache Standards"
Gerards: "Margensysteme sowie die Vertragsstandards sind einfach, klar, aus unserer Sicht fair und somit händler- und kundenorientiert." Er zeigte sich überzeugt, zusammen mit Kia schnell profitabel wachsen zu können. Investitionen in weitere Kia-Standorte könne er sich "sehr gut" vorstellen. Gleichwohl liege die Priorität zunächst in der vollständigen Integration der Marke in das Unternehmen, betonte er.
Die Ruhrdeichgruppe ist momentan an acht Standorten im Großraum des westlichen Ruhrgebietes aktiv. In den 19 Betriebsstätten sind insgesamt 264 Mitarbeitern beschäftigt. Neben Kia werden die Fabrikate Citroën, Nissan, Peugeot und Toyota vertreten. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden rund 8.500 Neu- sowie Gebrauchtwagen verkauft und gut 120 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. (rp)