Cardis Reynolds: Mehr DMS im Autohaus

Der DMS-Anbieter Cardis Reynolds hat die bidirektionale Schnittstelle Connect und das integrierte Auswertungstool Analytics für sein System Formel 1 evolution vorgestellt. Das Ziel ist, Daten aus unterschiedlichen Systemen zusammenzuführen und direkt im DMS nutzbar zu machen. Eine Schnittstelle für alle Systeme Im Autohandel kommen teilweise über 30 verschiedene IT-Systeme wie CRM, Werkstattplanung, Teileverwaltung oder Händlerportale der Hersteller zum Einsatz. Jedes System funktioniert für sich, aber oft kommunizieren sie nicht untereinander. Die größte Herausforderung besteht daher darin, diese miteinander zu verbinden. Genau hier setzt Cardis Reynolds mit dem Modul Connect an. Die neue Schnittstelle ist eine sogenannte REST API. Das bedeutet, dass Drittsysteme standardisiert auf Daten aus dem DMS zugreifen können. REST steht für "Representational State Transfer". Das ist eine Architektur, bei der Daten zwischen Systemen ausgetauscht werden. Der Austausch erfolgt in einem klar definierten Format namens JSON. Dieses Datenformat ist inzwischen ein neuer Standard und ersetzt die XML-Lösung, die bei Cardis Reynolds bisher im Einsatz war. Ein angeschlossenes System kann also eine Anfrage stellen, beispielsweise welche Fahrzeuge im Bestand sind, und bekommt die entsprechenden Daten zurück. Connect funktioniert bidirektional. Die Daten können somit nicht nur gelesen, sondern auch geschrieben werden. Ein Drittanbieter-System kann Informationen an das DMS senden, etwa einen neuen Kunden oder einen aktualisierten Serviceauftrag. Werden Daten geändert, kann das DMS die Änderungen wiederum direkt in die anderen Systeme schreiben und umgekehrt. Die Berechtigungen dafür werden vom Autohaus vergeben. Zentrale Datenpflege Connect reduziert dadurch auch den Aufwand, der normalerweise durch die Datenpflege entsteht. Informationen müssen nicht mehr in mehreren Systemen separat eingegeben werden. "Wir wollten vermeiden, dass Daten doppelt eingegeben werden müssen", erklärt Georg Fuhrmann, Leiter Entwicklung und IT bei Cardis Reynolds. "Alle Informationen sollen zentral in Formel 1 evolution gepflegt werden. Von dort aus können die übrigen Systeme darauf zugreifen." Änderungen stehen somit allen angebundenen Anwendungen zur Verfügung, sofern die entsprechenden Rechte vergeben wurden. "Die Datenhaltung erfolgt bei uns. Wir sind der zentrale Datahub", betont Georg Fuhrmann. Das reduziere nicht nur die Pflegeaufwände, sondern verbessere auch die Datenqualität im Betrieb. Fehler durch unterschiedliche Schreibweisen, doppelte Einträge oder fehlende Informationen werden so deutlich seltener. Keine Neueingaben mehr Früher konnte ein einzelner fehlerhafter Wert den gesamten Vorgang blockieren. Der Datensatz musste dann erneut und komplett neu angelegt werden. Heute gibt das System über die Schnittstelle eine entsprechende Rückmeldung, wenn ein Wert falsch oder fehlerhaft ist. Der Mitarbeiter kann die Daten dann im Nachgang ergänzen oder korrigieren. Cardis Reynolds stellt Drittanbietern eine cloudbasierte Testumgebung zur Verfügung. Damit lassen sich neue Anwendungen entwickeln und prüfen, ohne dass das Livesystem des Händlers betroffen ist. Vor dem Zugriff auf Echtdaten werden Datenschutz und technische Bedingungen vertraglich festgelegt. Zugriffsrechte klar geregelt Das Thema Sicherheit spielt eine wichtige Rolle. "Wir arbeiten nach dem Zero-Trust-Prinzip", erklären Produktmanager Stefan Duschl und Alexander Jeromin, Leiter Vertrieb und Marketing. "Zugriffe müssen explizit freigeschaltet werden. Niemand sieht Daten, nur weil er technisch angebunden ist." Das Berechtigungssystem ist flexibel aufgebaut. Ob Kundendaten, Aufträge, Fahrzeuge oder Teile - für jede Kategorie lässt sich festlegen, welcher Anbieter welche Daten wie nutzen darf. Das gilt nicht nur für externe Partner, sondern auch für interne Tools wie Werkstattsteuerung oder eigene Intranetlösungen des Händlers. Analytics: Auswertungen in Echtzeit Neben der neuen Schnittstelle hat Cardis Reynolds mit dem Modul Analytics ein Tool zur Auswertung entwickelt. Bisher war die Auswertung von Kennzahlen und anderen Daten meist nur durch das Erstellen statischer Listen möglich. Auch mussten Mitarbeiter dafür das DMS verlassen und mit einem separaten Auswertungstool arbeiten. Analytics dagegen nutzt die aktuellen Daten aus dem DMS und ermöglicht dadurch Auswertungen von KPIs in Echtzeit. "Der Händler kann sich seinen Report so zusammenbauen, wie er ihn braucht", sagt Georg Fuhrmann. Die Nutzeroberfläche erinnert ein wenig an Microsoft Excel und bietet daher eine vertraute Arbeitsumgebung. "Wir wollten ein Tool bauen, das für alle Mitarbeiter im Betrieb gedacht ist", ergänzt Alexander Jeromin. "Analytics soll vom Serviceleiter bis zur Geschäftsführung jeder im Autohaus nutzen können." Außerdem können jederzeit ganze Spalten ein- oder ausgeblendet, Werte gefiltert oder die Daten nach den Standorten des Händlers gruppiert werden. Sogar grafische Darstellungen wie Kreis- oder Balkendiagramme sind möglich. Pivot-Tabellen lassen sich ebenso erzeugen wie Exporte im klassischen Excel-Format, wenn bestimmte Auswertungen an Kollegen oder die Geschäftsführung weitergeschickt werden sollen. Individuelle Dashboards Jeder Nutzer kann sich ein eigenes Dashboard einrichten. Dort lassen sich wichtige Kennzahlen als Widgets anzeigen. Die kleinen Kacheln geben ähnlich wie auf dem Smartphone einen Überblick über die wichtigsten Werte, etwa den Serviceumsatz oder den Fahrzeugbestand. Ein Klick auf das Widget führt direkt in den zugehörigen Bereich. Auch bei Analytics gilt das Zero-Trust-Prinzip. Zunächst sieht kein Nutzer die Daten. Erst wenn eine Berechtigung erteilt wird, stehen die entsprechenden Kennzahlen zur Verfügung. Der Administrator entscheidet, wer auf welche Informationen zugreifen darf. Selbst interne Rollen wie Werkstattleiter oder Verkaufsberater bekommen nur das zu sehen, was für ihre täglichen Aufgaben notwendig ist. DMS als Steuerzentrale Mit Connect und Analytics erweitert Cardis Reynolds sein DMS mit dem kommenden Major Release um zwei Bausteine, die das DMS wieder mehr zur zentralen Steuereinheit machen. Die Schnittstelle schlägt eine wichtige Brücke innerhalb der heterogenen Systemlandschaft im Autohaus und sorgt für einen direkten Datenaustausch in beide Richtungen. Das Tool Analytics ermöglicht mit wenigen Einschränkungen schnelle Auswertungen, die direkt aus den Live-Daten gespeist werden. Beide Lösungen sind schnell integriert und können von dem Mitarbeiter sofort genutzt werden. Davon profitieren am Ende alle im Autohaus, egal ob Mitarbeiter oder Geschäftsführung.

Cardis Reynolds: Mehr DMS im Autohaus

HASHTAG

#AUTOHAUS next

Nextlane: Das DMS als Betriebssystem

Autohaus Potthoff und DiCoSo: Digital ausgezeichnet

Targobank: Digitaler Boost für die Beratung

MEISTGELESEN

Hyundai Palisade: Die große Show

MG Motor Deutschland: SAIC-Spitze zu Gast im Autohaus

Mercedes zeigt neues Frontdesign: Wenn der Kühlergrill zum Display wird

STELLENANGEBOTE

Sachbearbeiter (m/w/d) Großabnehmer

Kfz.-Mechatroniker (m/w/d)

Serviceberater (m/w/d)

Serviceassistenz (m/w/d)

Account Manager (w/m/d) Full-Service Leasing Automotive im Außendienst für unsere Vertriebskooperation Ford Fleet Management Vertriebsregion Süd (Baden-Württemberg, Bayern) im Homeoffice

NEWSLETTER