Die Müller-Gruppe expandiert im Südwesten Deutschlands. Die Tochterfirma Müller-Dynamic GmbH übernimmt künftig den Trierer BMW- und Mini-Standort in der Niederkircher Straße 4. Das Autohaus gehörte in den vergangenen 16 Jahren zur Cloppenburg Gruppe. Müller-Dynamic ist in der Mosel-Stadt bereits seit 2001 mit den Marken Peugeot und Mazda vertreten.
Alle Arbeitsplätze gesichert
Nach über einem Jahr Vorbereitung und Verhandlungen auf Augenhöhe werde der Geschäftsbetrieb mit Wirkung zum 1. Oktober 2022 starten, erklärte Joachim Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Müller-Gruppe, am Dienstag laut einer Mitteilung. "Wir werden selbstverständlich alle bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Autohauses Cloppenburg übernehmen und suchen zusätzlich noch weitere Verstärkung für unser Müller-Team in Trier."
Cloppenburg: Fokussierung auf Kerngebiete
"Wir sind sehr froh, dass wir, in Zusammenarbeit mit der BMW AG, für unsere Kunden und Mitarbeiter einen starken lokalen Partner gefunden haben", sagte Bart Gerris, Vorstandschef der Cloppenburg Automobile SE mit Sitz in Düsseldorf. Dieser Schritt helfe dem Unternehmen bei der Fokussierung auf die Kerngebiete und bei den mittelfristigen Fokusthemen.
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Für die Müller-Gruppe wird Trier die fünfte BMW-Filiale. Parallel dazu läuft schon die Planung eines modernen BMW/Mini-Autohauses gemäß dem "Retail.Next"-Konzept des weiß-blauen Herstellers. Der Neubau soll bis 2024 in der Ruwerer Straße fertig gestellt werden – in unmittelbarer Nähe zu den beiden bestehenden Peugeot- und Mazda-Standorten.
Millionen-Investition an neuem Standort
Müller-Dynamic plane hier mehrere Millionen Euro in die Umsetzung zu investieren, betonte Andreas Müller, geschäftsführender Gesellschafter und BMW-Brandmanager des Unternehmens. "Unseren Kundinnen und Kunden können sich auf ein unvergleichliches Premium-Erlebnis im Showroom freuen. Die Planungen sind so gut wie fertig und die Bauanträge werden in Kürze gestellt werden."
Nach der Übernahme des BMW-Standortes in Trier vertreibt die Müller-Gruppe in 16 Autohäusern an elf Standorten in Rheinland-Pfalz und im Saarland die Marken BMW, Mini, Skoda, Mazda, Peugeot und Opel. Innerhalb von 60 Jahren entwickelte sich das Familienunternehmen zu einer der größten Autohandelgruppen in Deutschland mit fast 300 Mitarbeitern.
