Die beteiligten Banken haben wie erwartet die in Kiel getroffenen Absprachen über die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen für die Kittner Gruppe bestätigt. Wie die Geschäftsführung des Handelshauses mitteilte, seien mit der Beteiligung und dem Einverständnis der Mitarbeiter, der Familie Kittner sowie der Stiftung nun die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Sanierungsvereinbarung wirksam werde. Dies bedeute die Öffnung neuer Kreditlinien. Geschäftsführer Wolfgang Mehte beurteilte den Verlauf der Verhandlungswoche positiv und zeigte sich zuversichtlich: "Wir haben ein tragfähiges Konzept für eine erfolgreiche Sanierung und Neupositionierung der Gruppe, wir haben die Banken an unserer Seite und stehen in gutem Konsens mit Gewerkschaft und Betriebsräten. Und wir haben eine Belegschaft, die beeindruckende Solidarität mit dem Unternehmen bewiesen hat." Die Kittner-Geschäftsleitung hatte vor einer Woche mitgeteilt, Insolvenz anmelden zu wollen und so das Unternehmen wieder auf eine gesunde Basis zu stellen (wir berichteten). Mit 30 Autohäusern in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gehört Kittner zu den größten Automobilhandelshäusern in Deutschland. Das Unternehmen vertreibt die Marken VW, Audi, Skoda, Porsche, Opel, Fiat, BMW, Mini, Land Rover, Jaguar, Toyota und betreibt Esso- und Shell-Tankstellen sowie Stationen einer Hertz Miera Autovermietung. Auch in den baltischen Ländern ist die Gruppe vertreten. (se)
Neue Kreditlinien: Banken segnen Kittner-Sanierung ab
Die Gremien der beteiligten Banken haben die in Kiel getroffenen Absprachen über die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen für die Kittner Gruppe bestätigt. Dies bedeutet die Öffnung neuer Kreditlinien.