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Neues Margensystem bei Mercedes-Benz

25.10.2002 15:20 Uhr
Eckhard Panka

DCVD-Präsident Panka: "Im Durchschnitt aller Händler werden 14 Prozent ausgeschüttet"

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DaimlerChrysler hat Einzelheiten zum neuen Margensystem bei Mercedes-Benz bekannt gegeben. "Wir haben bei gleicher Margenhöhe im Pkw-Geschäft das System verändert. Es gibt eine europaweit festgelegte Grundmarge von zehn Prozent und einen variablen Anteil von maximal sechs Prozent", sagte Eckhard Panka, Präsident der DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland (DCVD), in einem Interview mit AUTOHAUS. Im Durchschnitt aller Händler gesehen würden 14 Prozent ausgeschüttet. Mercedes-Benz liegen seit Ende September die neuen GVO-konformen Händlerverträge mit der Unterschrift sämtlicher Vertriebspartner vor. Sie treten am 1. Oktober 2003 in Kraft. Kein anderes Fabrikat hat sich schneller auf die Neuregelung des europäischen Neuwagenvertriebs eingestellt. Zu einer Netzkündigung war es im Vorfeld nicht gekommen. Die Zielvereinbarung spiele bei Mercedes-Benz eine neue, herausragende Rolle: "Der einzelne Partner sollte uns sagen können, wie viele Fahrzeuge er in Europa zukünftig zu verkaufen plant. Dabei sind wir auf die Planungsgenauigkeit, also die Planungsqualität besonders angewiesen", so Panka. Schließlich basiere die Produktionsplanung in den Fabriken auf einer realistischen Absatzeinschätzung. "Auch Betriebe in ländlichen Strukturgebieten haben eine Zukunft" Überzeugt zeigte sich der DCVD-Präsident davon, dass die Neuregelung der GVO die starken, professionellen Händler bevorteilt. "Sie können die Chancen, die die Liberalisierung durchaus mit sich bringt, auf Grund ihrer wirtschaftlichen Kraft und ihrer Größe besser nutzen", sagte er. Kleinere Unternehmen in städtischen Ballungsgebieten hingegen könnten zu den Verlierern zählen. Anders dagegen Betriebe in ländlichen Strukturgebieten, "die traditionell mit ihrer Region und den dort lebenden Kunden verwachsen sind". Gerade Mercedes-Benz habe eine ganze Reihe solcher Partner. An eine Ausweitung des Direktvertriebs, der in der neuen GVO nicht geregelt wird, ist laut Panka bei Mercedes-Benz nicht gedacht: "Das Verkaufsvolumen in Deutschland teilt sich etwa je zur Hälfte zwischen unseren Niederlassungen und unseren Vertragspartnern auf. So soll es auch in der Zukunft bleiben. Dabei arbeiten beide Seiten zu gleichen Bedingungen, was Margen und Standards betrifft." (pg) Das vollständige Interview lesen Sie in AUTOHAUS 21, das am 4. November erscheint.

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