Der Durchschnittspreis für Neuwagen in Deutschland ist in den letzten zwölf Monaten um drei Prozent gestiegen. Dies melden die Marktbeobachter von Eurocarprice.com. Gleichzeitig habe man festgestellt, dass es in der Euro-Zone keine Harmonisierung der Vorsteuerpreise gebe. Diese variieren von 15 Prozent unter Durchschnitt (Griechenland) bis acht Prozent darüber. Die Spanne ist den Angaben zufolge in den letzten drei Jahren um sechs Prozentpunkte gewachsen. Rick Yarrow von Eurocarprice erklärt dies folgendermaßen: "Die Preise sind von vielen verschiedenen Besteuerungen abhängig. Und seit 1999 hat nur Griechenland seine Autosteuern verändert, deshalb kann es nicht überraschen, dass die Preise nach wie vor sehr unterschiedlich sind." Außerdem sei es sehr unwahrscheinlich, dass die Regierungen in naher Zukunft zusammenarbeiten werden, um die Autosteuern anzugleichen. Professor Peter NC Cooke von der Nottingham Business School hofft nun, dass die Autokäufer erkennen, dass Regierungen mehr Einfluss auf die Neuwagenpreise haben als die Hersteller. Die Restwerte gingen nach Angaben der Marktbeobachter in Europa leicht zurück. In Deutschland dagegen legten zweijährige Gebrauchtwagen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent, die dreijährigen um 0,7 Prozent zu. (mh)
Neuwagen werden teurer
Eurocarprice.com meldet einen Preisanstieg von drei Prozent