Gewerbliche Kunden wie Flottenbetreiber, Fuhrparkbesitzer und Behörden sind derzeit die tragende Säule im oberbayerischen Automobilhandel, stellte am Freitagabend Münchens Obermeister Michael Kölbl im Rahmen einer Veranstaltung der Kfz-Innung München-Oberbayern in Germering fest. Von den Privatverkäufen alleine, die in den letzten Monaten weitgehend zum Erliegen gekommen seien, könne ein rentabler Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten werden. Selten zuvor hätten damit Ökosteuer und gesamtwirtschaftliche Situation so negative und direkte Auswirkungen auf den NW-Absatz gezeitigt als gerade in den zurückliegenden Monaten, so Kölbl. Als erfreulich werteten der Obermeister und Geschäftsführer Andreas Brachem dagegen die Tatsache, dass die Zahl der Insolvenzen von Mitgliedsbetrieben der Innung im Vorjahr überraschend niedrig geblieben ist und im wesentlichen durch Neugründungen egalisiert werden konnte. Aktuell betreut die größte deutsche handwerkliche Fachvertretung 1.960 Meisterbetriebe.
Privatkäufe beim Markenhandel massiv eingebrochen
Kfz-Innung München-Oberbayern zur Branchenlage