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Quelle dehnt Online-Autohandel aus

09.07.2003 17:53 Uhr

Rücknahme von Gebraucht-wagen / Ausweitung des Sortiments geplant

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Quelle baut sein Pkw-Angebot im Internet aus. Ab sofort werde es beim Kauf eines Wagens auch einen Gebrauchtwagen-Ankaufservice geben, sagte Technik-Vorstand Michael Badke in Nürnberg. Kunden erhalten beim Kauf eines Wagens der Marke Ford ab sofort ein Angebot zum Ankauf ihres alten Fahrzeugs. Zugleich soll der Finanzierungszins für die Anfang Juni gestarteten Pkw-Angebote um einen Prozentpunkt auf 6,9 Prozent gesenkt werden. Ferner solle das Sortiment rasch erweitert werden. "Wir meinen es Ernst. Wir wollen eine größere Nummer im deutschen Autohandel werden", sagte Badke. Quelle hatte den Autoverkauf gemeinsam mit dem Partner Carplus vor einem Monat gestartet. "Die ersten Erfahrungen zeigen, dass wir an den Themen Gebrauchtwagenankauf, Finanzierung und Sortiment arbeiten müssen", sagte Badke. Bisher werden nur Wagen weniger Marken angeboten. Es handelt sich um Import-Autos aus dem EU-Ausland oder um Wagen mit Tageszulassung in Deutschland. Die Rabatte betragen gegenüber dem Listenpreis von Neuwagen bis zu 22 Prozent. Ausstattung künftig flexibel? Autokäufer können nach Badkes Angaben künftig ihr altes Fahrzeug zu einem zuvor ermittelten Preis bei dem Händler verkaufen, der den neuen Wagen ausliefert. Das Angebot gelte zunächst für Autos der Marke Ford. Außerdem solle der Kunde bei einer Neubestellung künftig mehr Möglichkeiten haben, die Ausstattung selbst zu bestimmen. Details wurden nicht genannt. Mittlerweile würden drei bis fünf Autos pro Tag bestellt, sagte Badke. Damit widersprach er früheren Quelle-Mitteilungen, dass die Zahl der täglich bestellten Fahrzeuge bei zehn bis 15 liege. Erst bei einer jährlichen Stückzahl "im vierstelligen Bereich" werde das Geschäft für Quelle lohnend. Badke zeigte sich überzeugt, dass bereits im kommenden Jahr die Gewinnzone erreicht werde. "In zwei bis drei Jahren werden wir einen etablierten Platz im Autohandel haben." Parallel dazu solle das Geschäft mit Zubehör ausgedehnt werden. "Sind kein Feind des Handels" Einwände von Herstellern und Handel gegen Quelles Aktion ließ Badke nicht gelten. "Wir verstehen uns nicht als Feind der Händler", sagte er. Von Händlergruppen seien bereits Angebote gekommen, mit Quelle zusammenzuarbeiten und die Modellpalette zu erweitern. Von Herstellern habe man "Schreiben mit kritischen Fragen" erhalten. Es seien bislang aber keine Klagen eingereicht worden. (dpa/pg)

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