DaimlerChrysler sieht nach der Brüsseler GVO-Entscheidung aktuell keinen Bedarf, seine Vertriebsstrategie anzupassen. Man sei überzeugt, auch unter den geänderten Rahmenbedingungen mit den Marken des deutsch-amerikanischen Autokonzerns die Kunden in gewohnter Qualität bedienen und erfolgreich im Wettbewerb agieren zu können, sagte ein Sprecher der DaimlerChrysler AG am Mittwoch in Stuttgart. BMW-Sprecher Michael Rebstock sagte, "wir betrachten dieses neue Regelwerk als Herausforderung dafür, dass wir auch künftig flächendeckend unsere Kunden sehr gut versorgen wollen". Der selbstständige Händler sei nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt des Vertriebs. "Unsere geringen Preisdifferenzen innerhalb der EU machen die jetzt möglich werdenden Geschäfte nicht attraktiv". Der Wolfsburger VW-Konzern hat gelassen auf die neuen EU-Vorgaben reagiert. Ein Sprecher sagte der dpa, das Unternehmen sei gut vorbereitet und setze unverändert auf das bewährte System des Vertragshandels. (dpa)
Reaktionen von DaimlerChrysler, BMW und VW
"Selbstständige Händler als Dreh- und Angelpunkt des Vertriebs" / "System des Vertragshandels hat sich bewährt"