Skoda hat ein weiteres virtuelles Konzeptfahrzeug seiner "Icon"-Serie enthüllt, von der die Tschechen dieses Jahr bereits sieben weitere Entwürfe vorgestellt haben. Die von Designer Martin Paclt entwickelte viertürige Studie zitiert das in den 70er-Jahren erfolgreiche Modell 100, ohne allerdings in Nostalgie zu schwelgen.
Statt auf Retro-Anleihen setzt die Studie die aktuelle Skoda-Formensprache "Modern Solid", die sich durch große, ruhige Flächen auszeichnet. Der Neuzeit-100 setzt auf markante Leuchtelemente, welche den einst beliebten Chromzierrat ersetzen.
Skoda zeigt weitere Icon-Studie
Eine Besonderheit ist der Verzicht auf die Heckscheibe. Stattdessen trägt die hintere Dachpartie eine markante Finne, die Teil eines Luftkühlsystems ist: Gemeinsam mit seitlichen Öffnungen über den Hinterrädern versorgt sie den an der Hinterachse sitzenden E-Motor mit Frischluft.
Auch das historische Vorbild setzte auf einen Heckmotor und seitliche Kühlöffnungen. In den 70er- und 80er-Jahren prägte der 100 das Straßenbild vieler Ostblockstaaten. Der 4,14 Meter kurze Viertürer wurde von 1969 bis 1977 über eine Million Mal gebaut. Den Antrieb übernahmen Vierzylinder-Benziner mit 1,0 oder 1,1 Litern Hubraum mit 35 kW / 48 PS bis 46 kW / 63 PS in der LS-Version.