Entgegen dem Trend der vergangenen Monate hat der Autohandel seine Eigenzulassungen im Juli zurückgefahren. Laut dem Marktbeobachter Dataforce gingen mit 40.717 Neuwagen 1,2 Prozent weniger Einheiten auf das Konto der Autohäuser als im Vorjahresmonat. Im Juni entfielen auf den Handel noch 64.809 Eigenzulassungen (plus 17,9 Prozent zum Juni 2011). Die Hersteller hingegen fuhren im Juli 19.927 Pkw zu den Zulassungsstellen, das waren 6,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die gewerblichen Zulassungen hatten im Berichtsmonat mit insgesamt 144.135 Pkw einen Anteil von 58,2 Prozent am Gesamtmarkt, ein Rückgang um 1,3 Prozent gegenüber Juli 2011. Auch der Relevante Flottenmarkt war – zum zweiten Mal in diesem Jahr – rückläufig. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden 61.972 und damit 2,3 Prozent weniger Neuwagen in deutschen Fuhrparks zugelassen. Auch das Zulassungsvolumen der Autovermieter lag mit 21.519 Pkw um 4,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Auch der Privatmarkt schrumpfte weiter: 103.725 Verkäufe bedeuteten 11.195 Neuwagen bzw. 9,7 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Der Gesamtmarkt sank im Juli um 13.047 Neuzulassungen und damit 5,0 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 247.860 Fahrzeugen. (se)
Gerd Schulz