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Thema: Die automotive Industrie im digitalen Zeitalter

02.01.2002 00:00 Uhr

Studie untersucht Problem-felder der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer und findet Strategien und Innovationen

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Welche Probleme haben die Automobilindustrie und ihre Zulieferer untereinander und welche Strategien müssen sie fahren, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu garantieren? Diese Fragen versuchte die Unternehmensberatung Solving International in einer Studie mit dem Namen "The Automotive Supplier in the Digital Age" zu beantworten. Untersucht wurden Hersteller und Zulieferer in Europa und Amerika, wobei diesseits und jenseits des Atlantiks unterschiedliche Stärken und Schwächen herausgearbeitet wurden. Europäische Firmen legen mehr Gewicht auf die Entwicklung von neuen Technologien und Innovationen, die Nordamerikaner würden dagegen auf die Verbesserung der Qualität hinarbeiten. Bei diesem Punkt sei aber ausdrücklich zu unterstreichen, dass die europäische Automobilindustrie bereits vor Jahren auf Produktqualität gesetzt habe und diese mittlerweile unter Kontrolle habe. Die nordamerikanischen Unternehmen würden dagegen in diesen Bereichen erhebliche Defizite aufweisen. Schnelles "time to market" Die wichtigsten Faktoren in der Automobilindustrie in Europa seien heute, die Notwendigkeit zu Preissenkungen, der Bedarf nach innovatiben Designs und schnelleres "time to market". Von ihren Zulieferern erwarten die Hersteller, dass diese die Präferenzen der Endkunden kennen sowie Kostensenkung, Verbesserung der Produktqualität und die Lieferung integrierter Systeme, so die Studie. Zum aktuellen Thema der Produkthaftung und Garantieleistung befragt, äußerten die Hersteller die Erwartung, dass die Zulieferer die Verantwortung und somit die Kosten bezüglich der Produkkthaftung mit der Industrie teilen sollen, da in erster Linie die Zulieferer als Problemverursacher gesehen werden. Wachstumsmotor neue Märkte Für die Zukunft erwartet laut Studie ein Großteil der Befragten in den nächsten drei bis fünf Jahren ein erhebliche Wachstum von zehn bis 20 Prozent. Europäische Firmen sähen als Wachstumsmotor organische Quellen, wie die Erschließung neuer Märkte in China, Osteuropa und Südamerika. Nordamerikanische Firmen speisen ihr Wachstum hingegen aus anorganische Quellen wie Joint Ventures, Allianzen und Akquisitionen.

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