Ethno-Werbung liegt im Trend. Erst kürzlich startete Nissan in Nordamerika eine speziell auf "Hispanos" zugeschnittene Kampagne. In Deutschland hat sich die Kölner Werbeagentur SeS in den letzten Jahren als Experte im Bereich Ethno-Marketing profiliert. Spezialisiert auf die Gruppe der türkischen Mitbürger und hauptsächlich in der Telekommunikationsbranche entwerfen die PR-Experten Kundenbindungsstrategien und betreiben in eigener Regie ein Call Center. Mit Erfolg: Auch die Deutsche Telekom vertraut inzwischen auf das Näschen der SeS-Gründer, die selbst Türken sind. Nicht jeder Händler kann sich den Luxus leisten, solche Leistugen für teures Geld einzukaufen. Allerdings kann es sich schon bezahlt machen, das ausländische Kundenpotenzial seiner Umgebung zu erforschen. Spezielle Mailings bzw. Postwurfsendungen, lokale Werbung oder Info-Veranstaltungen für ausländische Zielgruppen sind sicherlich auch ohne größeren finanziellen Aufwand zu realisieren. Das nötige Know-How kann ja sogar in Form eigener Mitarbeiter quasi kostenlos im eigenen Betrieb schlummern.
Tipp: Ethno-Marketing
Ausländische Zielgruppen können auch ohne teure PR-Berater angesprochen werden