Der Weilheimer Autohändler KreuterMedeleSchäfer (KMS) erweitert sein Portfolio. Seit kurzem ist die Unternehmensgruppe auch Vertriebspartner von Tremonia Mobility in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. "Durch die Aufnahme der Premium-Minibusse in unser Portfolio haben wir eine sinnvolle und für unsere Kunden wichtige Ergänzung in unserem Fahrzeugangebot vorgenommen", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Peter Schäfer laut einer Mitteiliung.
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Tremonia Mobility ist ein junges Unternehmen – mit langer Tradition. Über viele Jahre hinweg produzierte die Mercedes-Benz Minibus GmbH in Dortmund Fahrzeuge auf Sprinter-Basis für den Nah- und individuellen Reiseverkehr.Im Zuge der Abspaltung des Lkw-Geschäfts von der Pkw-Sparte im früheren Daimler-Konzern wurde der Bereich in die eigenständige Tremonia Mobility GmbH ausgegliedert. So konnten das Werk sowie die Beschäftigten in Dortmund vollständig erhalten werden.
Gleichzeitig hat Tremonia sein deutsches Händlernetz neu sortiert. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit der KreuterMedeleSchäfer Gruppe einen so leistungsstarken und kundennahen Vertriebspartner gefunden haben", erklärte Firmen-CEO Lukas Krahè.
Tremonia-Stützpunkt bei KMS ist der "BusWorld"-Standort in Augsburg. "Unsere BusWorld beweist seit vier Jahren erfolgreich ihre Expertise und ihr Know-how im Bus-Service – ein starkes Team, dass wir nun auch mit einem Vertriebsprofi für unsere Minibusse ergänzen konnten", betonte Geschäftsführer Richard Stadler, der im Unternehmen für die Nutzfahrzeugsparte zuständig ist. Ein weiteres Vertriebsbüro für Baden-Württemberg sei in der Bodensee-Region geplant.
KreuterMedeleSchäfer ging aus der Fusion der Autohaus Medele GmbH und der Schäfer + Waibl GmbH (2018) sowie dem Zusammenschluss mit der Autohaus Allgäu GmbH (2022) hervor. Das süddeutsche Mercedes-Schwergewicht betreibt Standorte in Augsburg, Königsbrunn, Schwabmünchen, Landsberg, Bad Wörishofen, Memmingen, Kaufbeuren, Weilheim, Kempten (2x), Füssen und Immenstadt. Dort werden mit rund 750 Mitarbeitern pro Jahr 7.000 Fahrzeuge verkauft und Umsatz von 340 Millionen Euro erwirtschaftet.