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Umweltprämie: Antragsformular ab Ende Januar verfügbar

20.01.2009 12:47 Uhr

Das Prämien-Formular kann ab 27. Januar von der Internetseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle heruntergeladen werden. Der ZDK hat bislang eine "lebhafte" Kunden-Resonanz beobachtet.

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Das Antragsformular für die in der Branche heiß diskutierte Verschrottungsprämie wird derzeit vorbereitet. Wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mitteilte, kann das Formular ab 27. Januar von der Internetseite www.bafa.de heruntergeladen werden. Erst ab diesen Zeitpunkt könnten Anträge auf Umweltprämie unter Beifügung der erforderlichen Antragsunterlagen gestellt werden, hieß es. Die Bearbeitung erfolge dann nach der Reihenfolge des Auftragseingangs. Das Deutsche Kfz-Gewerbe hat bislang eine "lebhafte" Resonanz der Kunden auf die Verschrottungsprämie bei Autohäusern und Werkstätten beobachtet. Der Verband geht deshalb davon aus, dass durch die Prämie rund 200.000 zusätzliche Käufe neuer oder junger Pkw ausgelöst werden. Ein Verbandsprecher erklärte am Dienstag, wenn Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) wie geplant am morgigen Mittwoch die Verordnung unterzeichne, sei der Weg für den Bundestagsbeschluss am 13. Februar frei. Nach aktuellem Kenntnisstand wird die Umweltprämie von 2.500 Euro für Privatkunden gelten. Die aktuelle Definition eines Jahreswagens sieht die Zulassung längstens für zwölf Monate auf einen in Deutschland ansässigen Autohändler oder -hersteller vor. Die Verschrottung des mindestens neun Jahre alten Fahrzeuges muss durch den so genannten Verwertungsnachweis einer Altautoannahmestelle nachgewiesen werden. (rp)

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KOMMENTARE


Sven Clausen

20.01.2009 - 13:31 Uhr

Das reicht noch nicht für eine Absicherung des Kunden und des Händlers !!! Irgendwann (Zeitpunkt nicht definierbar) ist der Topf leer und Kunde und Händler erhalten keine Prämie. Wenn der Handel die Abwicklung übernimmt braucht er Klarheit über die Auszahlung der Prämie. Dies kann nur durch vorherige Vergabe einer Registrierungsnummer gesichert werden, die vom Bundesamt an den Händler oder Kunden per Fax oder Mail bestätigt wird. Aufgrund dieser Reg.-Nr. wird die Prämie gewährt und gleichzeitig erhält das Bundesamt einen Überblick über bereits getätigte Geschäfte (auszuzahlende Prämien). Dieses muß schnellstmöglich erfolgen


Ulf Richter

20.01.2009 - 15:24 Uhr

Die Resonanz auf die beschlossene Prämie ist ohne Zweifel riesengroß. Wir werden Geschäfte generieren, die in dieser kurzen zeitlichen Folge ohne diesen Anreiz wohl niemals stattfinden würden. Die größte Herausforderung für den Handel besteht nun, die Nachfrage bedienen zu können. Einige Hersteller haben im Jahr 2008 ihre Bonusprogramme für HEZ und TZ zurückgefahren. Nur wer trotzdem den Mut für eigene Zulassungen in grossen Stückzahlen aufbrachte wird jetzt davon profitieren. Das Hauptproblem sind jedoch die Buy-Backs. Die Höfe stehen voll von Halbjahres- und Jahreswagen, die auf Mietwagenfirmen zugelassen waren. Die Einschänkungen, die der Gesetzgeber getroffen hat, nämlich die Abwrackprämie nur anzurechnen bei Verkauf von Neufahrzeugen oder Fahrzeugen, die "längstens 1 Jahr auf einen in Deutschland niedergelassenen Kfz-Händler oder Kfz-Hersteller zugelassen waren", wird den Handel brutal treffen. Die Verluste stecken nach wie vor in der Vermarktung der Buy-Backs. Wohl dem, der keine hat. Es ist zwingend nötig, das "6.Gebot" der Umweltprämie auf die Buy-Backs zu erweitern. Es sind keine schlechteren Fahrzeuge als die händlereigenen / herstellereigenen. Sollte dies nicht geschehen, sehe ich keinen nachhaltigen und vor allem positiven wirtschaftlichen Effekt für die Händlerbetriebe. Alle einflussreichen Verbände, die in Deutschland den Kfz-Handel vertreten, sind aufgerufen, sich für die Erweiterung des "6.Gebotes" stark zu machen.


Gerhard Seidl

22.01.2009 - 07:09 Uhr

Danke deutscher Steuerzahler Wir bedanken uns für den Auftragsschub den wir durch die deutschen Steuerzahler bekommen haben. Wir das sind die Arbeiter in den Autowerken in Rumänien (Dacia),in Polen (Fiat) und Frankreich . Das unsere Kollegen in den deutschen Werken, in den Zulieferfirmen und anderen abhängigen Branchen kurzarbeiten müssen oder entlassen werden bedauern wir. Danke Deutschland.


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