Der unter US-Gläubigerschutz stehende Autozulieferer Delphi hat seinen Verlust im ersten Halbjahr 2006 bei nahezu stagnierendem Umsatz deutlich ausgeweitet. Der Nettoverlust sei von 741 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 2,6 Mrd. US-Dollar gestiegen, teilte die ehemalige Tochtergesellschaft von General Motors (GM) am Dienstag in Troy (US-Staat Michigan) mit. Darin eingeschlossen seien außerordentliche Pensions- und Vorruhestandszahlungen in Höhe von knapp 1,9 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten habe von 13,9 auf 14 Mrd. US-Dollar zugelegt. Der Anteil der Erlöse, den Delphi nicht mit GM erwirtschaftete, kletterte den Angaben zufolge von 51 auf 55 Prozent. (dpa)
US-Zulieferer Delphi vergrößert Verlust deutlich
Pensions- und Vorruhestandszahlungen belasten Ergebnis im ersten Halbjahr