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Photovoltaik auf Autohäusern: Vom Greenhorn zum Profi

07.10.2022 16:00 Uhr
Photovoltaik auf Autohäusern: Vom Greenhorn zum Profi
Auf den Dächern von dreizehn der BOB-Autohäuser sind die Photovoltaikanlagen bereits in Betrieb. Hier das Toyota-Autohaus in Recklinghausen.
© Foto: BOB-Gruppe

Die BOB-Gruppe installiert Solar-Anlagen auf allen Standorten. Zuständig dafür ist Sylke Eßer-Bruß. Der Erfahrungsbericht einer Praktikerin.

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Seit mögliche Stromengpässe in aller Munde sind, gibt es auch immer mehr Überlegungen für Photovoltaik auf Autohäusern. Gesellschafter Mark Boden hat für seine BOB Automotive Group bereits 2019 das Projekt angestoßen, alle Betriebe mit Photovoltaik auszustatten. Die Gruppe ist derzeit mit Autohäusern an 20 Standorten im Ruhrgebiet, im Rheinland sowie im Bergischen Land vertreten, verkauft pro Jahr mehr als 13.000 Fahrzeuge und erzielt mit über 650 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 250 Millionen Euro. Acht Automobilmarken zählen zu den von den Tochterfirmen vertretenen Herstellern: Renault, Dacia, Mazda, Hyundai, Toyota, Lexus, Jaguar, Land Rover und Alpine.

Energiewende mit Schwierigkeiten

Als Sylke Eßer-Bruß, die frühere Geschäftsführerin des Autohauses Eylert, mit ihrem Autohaus unter das Dach der BOB schlüpfte und sich aus dem operativen Geschäft zurückzog, übernahm sie als Leiterin Immobilien und Einkauf der Autohaus-Gruppe mit Prokura ausgestattet die Aufgabe, sich um den Aufbau der Photovoltaik-Anlagen zu kümmern. 13 der Anlagen sind bereits in Betrieb. Vier sind noch im Bau, weil aufgrund der derzeitigen Lieferschwierigkeiten in einigen Bereichen noch Teile fehlen. Weitere werden folgen. Ihre Erfahrungen zeigen aber, dass die Energiewende sich zwar gut anhört, die Unternehmer in der Praxis aber mit zahlreichen Problemen konfrontiert werden. Hinzu kommt, dass sich die gesetzlichen Bestimmungen häufig ändern - mit großen Auswirkungen.

Berater dringend empfohlen

Deswegen rät Eßer-Bruß anderen Autohaus-Unternehmern, die sich mit dem Thema beschäftigen, dringend dazu, einen Berater einzuschalten, wenn es sich um mehr als eine Anlage handelt. Da in dieser Branche aber auch viele Scharlatane unterwegs sind, ist schon das nicht so einfach. Bei BOB hat es sechs Monate gedauert. Schließlich führte ein Tipp aus der ...

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