Eine chinesische Delegation bestehend aus Mitarbeitern des chinesischen Justizministeriums und Rechtsmedizinern hat am Mittwoch die Volkswagen Unfallforschung besucht. Wie der Autokonzern mitteilte, informierten sich die Besucher in zahlreichen Vorträgen über das Thema Fahrzeugsicherheit. Die Wolfsburger betreiben seit Mai 2005 ein Kooperationsprojekt mit der chinesischen Tongji Universität zur Erforschung von Verkehrsunfällen. Um eine einheitliche Qualität der Unfallerhebungen zu gewährleisten, soll die Schulung der beteiligten Mitarbeiter in Zukunft weiter ausgebaut werden. Vor allem der medizinischen Beurteilung der Unfallverletzungen solle eine höhere Bedeutung zukommen, hieß es. Bisher fokussierten sich die Untersuchungen auf die Fahrzeuge, die Unfallsituation, die Fahrer und deren Fahrverhalten. Zudem soll die deutsch-chinesische Zusammenarbeit den Angaben zufolge auf dem Gebiet der Fahrausbildung und der Verkehrserziehung verstärkt werden. So tritt Volkswagen künftig als Berater und Sponsor einer chinesischen TV-Verkehrssicherheitsserie ähnlich dem ARD-Format "7. Sinn" auf. (rp)
VW: Besuch aus China
Delegation aus Fernost informiert sich über die Themen Unfallforschung und Fahrzeugsicherheit