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VW-Konzern mit Rekordfestival

08.01.2007 10:21 Uhr
Der neue VW-Chef Martin Winterkorn konnte für die Konzernmarken zahlreiche Bestwerte beim Absatz vermelden.

Kernmarke, Audi, Skoda und VWN verkaufen 2006 so viele Autos wie noch nie / Schwieriges US-Geschäft

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Volkswagen geht gestärkt in die wichtige Aufsichtsratssitzung zur künftigen Konzernstruktur. Der Wolfsburger Hersteller setzte 2006 mit weltweit 5,73 Mio. Autos so viele Fahrzeuge ab wie noch nie. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies ein Plus von 9,3 Prozent. Der neue Konzernchef Martin Winterkorn teilte am Sonntag auf der Automesse in Detroit mit, zu dem Rekord hätten alle Marken beigetragen. In allen wesentlichen Absatzregionen habe es Steigerungen gegeben. Der frühere Audi-Chef Winterkorn, der seit Anfang Januar den Konzern führt und Bernd Pischetsrieder abgelöst hatte, will dem Vernehmen nach am Mittwoch dem Aufsichtsrats-Präsidium eine neue Konzernstruktur vorstellen, bevor am Donnerstag der Aufsichtsrat tagt. Nach den Plänen soll es wieder einen Produktions- und einen Entwicklungschef für den gesamten Konzern geben. Zudem sollen die Marken neu eingeteilt werden – in eine Gruppe für das Massengeschäft mit VW, Skoda und Seat sowie eine Premiumgruppe mit Audi, Bentley, Bugatti und Lamborghini. Das in den vergangenen Jahren größte Problemkind des Konzerns, die mitten in der Sanierung stehende Kernmarke Volkswagen Pkw, steigerte 2006 ihren Absatz um zehn Prozent auf einen neuen Bestwert von 3,39 Mio. Fahrzeugen. Audi verbuchte den 13. Auslieferungsrekord in Folge. Weltweit wurden 905.000 Fahrzeuge ausgeliefert – ein Zuwachs von 9,2 Prozent. Einen Rekord fuhr auch Skoda ein: Die tschechische VW-Tochter steigerte ihren Absatz um 11,7 Prozent auf 550.000 Autos. Auch Volkswagen Nutzfahrzeuge verzeichnete mit 442.000 Einheiten einen Höchststand bei den Auslieferungen (plus zehn Prozent). "Trendwende" bei Seat Vergleichsweise dünn fiel das Absatzplus bei Seat aus. Die spanische VW-Tochter verbuchte eine Steigerung von 1,9 Prozent auf 430.000 Fahrzeuge. Der Konzern sprach aber von einer "Trendwende". Die Nobelmarke Bentley steigerte ihren Absatz um 7,1 Prozent auf 9.200 Exemplare, die Sportwagenmarke Lamborghini ihren Absatz um 30,4 Prozent auf 2.087 Fahrzeuge. Erstmals unter dem Dach des VW-Konzerns lieferte die Marke Bugatti im vergangenen Jahr 47 Fahrzeuge weltweit aus. Unterdessen erwartet VW in den USA in diesem Jahr eine Stagnation des Absatzes. Der US-Chef der Marke, Adrian Hallmark, sagte am Montag auf der Automesse in Detroit, in diesem Jahr kämen keine volumenstarken neuen Modelle auf den Markt. Erst 2008 erwarte VW wieder ein signifikantes Wachstum in den USA. Dann kämen der neue kleine Geländewagen Tiguan sowie ein neuer Mini-Van auf den US-Markt. Es könne aber bis 2009 dauern, bis VW in den USA wieder schwarze Zahlen schreibe, sagte Hallmark. (dpa/pg)

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