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Unwetterjahr 2024: Wieder Milliardenschäden an Autos

19.06.2025 11:15 Uhr | Lesezeit: 2 min
Hagelschaden an der Frontscheibe
Versicherungsbilanz 2024: Zunahme extremer Wetterereignisse sorgt für hohe Schäden – besonders in Süddeutschland
© Foto: GDV

Stürme, Hagel und Überschwemmungen haben im vergangenen Jahr rund 340.000 Fahrzeuge beschädigt – mit einem Schaden von 1,3 Milliarden Euro. Besonders betroffen: Süddeutschland. Der Versicherungsverband warnt vor wachsenden Risiken durch den Klimawandel.

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Sturm, Hagel, Blitze und Hochwasser haben im vergangenen Jahr bundesweit rund 340.000 kaskoversicherte Fahrzeuge beschädigt. Die Kfz-Versicherer mussten dafür insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro leisten. Das geht aus der aktuellen Bilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

Besonders stark traf es demnach Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen: In diesen Regionen registrierten die Versicherer nicht nur besonders viele Schäden, sondern auch überdurchschnittlich teure. Die durchschnittliche Schadenshöhe lag hier bei über 4.000 Euro – deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt.

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"Die Bilanz für 2024 liegt zwar etwa im langjährigen Mittel, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass extreme Wetterereignisse zunehmen", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen am Donnerstag. Einzelne Sturmzellen oder Hagelschauer seien inzwischen lokal so intensiv, dass sie auf engem Raum immense Schäden verursachen – nicht nur an Fahrzeugen, sondern auch an Gebäuden.

Rückgang zum Vorjahr, aber keine generelle Entspannung

Zum Vergleich: 2023 lag der Schadenaufwand durch Unwetterereignisse mit rund 1,9 Milliarden Euro deutlich höher. Damals waren knapp 480.000 Fahrzeuge betroffen. Die rückläufige Schadenssumme im Jahr 2024 erklärt sich laut GDV vor allem durch eine geringere Zahl regionaler Großereignisse – nicht aber durch eine generelle Entspannung der Lage. 

Der Verband sieht daher in den Schäden auch ein Signal: Der Klimawandel sei längst auf deutschen Straßen angekommen, hieß es. Versicherer, Politik und Verbraucher müssten gemeinsam daran arbeiten, Prävention und Resilienz gegen Naturgefahren zu verbessern.


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