Nach dem milliardenschweren Kauf des Automobilzulieferers VDO hat der Vorstandsvorsitzende von Continental, Manfred Wennemer, offen gelassen, wie viele Arbeitsplätze eingespart werden. Das Unternehmen habe keine "Garantien" für die Standorte gegeben, sondern lediglich "Zusagen" gemacht, betonte er im Interview mit der "Welt am Sonntag". "Es wird niemand erwarten, dass wir ein Werk am Laufen halten, wenn wir einen großen Auftrag verloren haben und es keine Arbeit mehr gibt", betonte er. Conti habe lediglich "gesagt, dass in den ersten 36 Monaten keine Standorte geschlossen werden" – für Regensburg seien es sogar 60 Monate. Die IG Metall befürchtet den Verlust von bis zu 7.000 Jobs in Deutschland (wir berichteten). "Wir wollen uns nicht an Spekulationen beteiligen", sagte der Spitzenmanager auf die Frage, wie viele Jobs durch die Fusion wegfallen werden. (dpa)
Wennemer: Keine "Garantien" für Standorte nach VDO-Kauf
Folgen für Arbeitsplätze weiter offen