Ausgabe 22/2013: "Wir bauen darauf"

Bei mir steht der Mensch im Mittelpunkt. Ich bin Unternehmer mit Leib und Seele. Menschen Arbeit zu geben ist eine meiner Hauptaufgaben", sagt Wolfgang Hermann, Geschäftsführer von Autohaus Hermann. Neben der Zentrale in Northeim betreibt Hermann insgesamt Autohäuser in Niedersachsen, Thüringen und NRW und betreut 15 Sekundär-Netzpartner. Insgesamt sind hier 170 Mitarbeiter beschäftigt. Verkauft werden Fabrikate der Marken Renault und Dacia, Ford und Nissan. In diesem Geschäftsjahr rechnet Wolfgang Hermann mit ca. 2.800 verkauften Neuwagen und circa 1.600 verkauften Gebrauchten. Und damit seine Mitarbeiter sich voll und ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, müssen die internen Abläufe bei Verkauf, Werkstatt, Buchhaltung und Disposition reibungslos laufen. Darauf legt Wolfgang Hermann großen Wert.Flexibilität hatte oberste PrioritätAus diesem Grund wählte er im Jahr 1999 das mehrmarken- und filialfähige Dealer Management System (DMS) WerWiSo von Betzemeier Automotive Software. Damals vertrat das Autohaus Hermann ausschließlich die Marke Renault, es war allerdings geplant, dass das Unternehmen expandieren soll und weitere Marken dazukommen. "Mir war es wichtig, im operativen Bereich flexibel zu bleiben", sagt Hermann. "Es konnte ja nicht sein, dass ich mir bei jeder neuen Marke, die ich dazunahm, Gedanken machen musste, ob mein bestehendes System in der Lage war, sie abzubilden." Mit WerWiSo waren alle erforderlichen Schnittstellen zu den Kfz-Herstellern da, außerdem noch Schnittstellen zu Schwacke, Audatex und DAT und einer Werkstattplanung. "Wichtig war mir auch, dass das System nicht nur bezogen auf die Markenvielfalt, sondern auch in Hinblick auf seine Funktionen flexibel blieb", sagt Hermann. Der Geschäftsführer wünschte beispielsweise, dass es möglich sein sollte, Provisionen auf Zubehör im WerWiSo zu integrieren - und das Team von Clemens Betzemeier, Geschäftsführer der Softwarefirma, setzte es um.Flexibilität verlangte Wolfgang Hermann aber nicht nur von seinem DMS, sondern auch von der Finanzbuchführung (Fibu). Weil das bislang eingesetzte Softwaresystem im Autohaus diese Grundvoraussetzung nicht erfüllte und zudem instabil und unzuverlässig lief, entschied man sich auf Empfehlung des Steuerberaters / Wirtschaftsprüfers für die Datev. Auf das reibungslose Zusammenspiel zwischen dem DMS und der Fibu konnte das Autohaus vertrauen, da die beiden Softwareanbieter die bidirektionalen Schnittstellen im Rahmen einer Kooperation stetig pflegen und weiterentwickeln.Stabil und verlässlichEin wichtiger Aspekt war auch die Ausfallsicherheit des Systems. "Dass es stabil lief, war uns sehr wichtig, weil wir dahingehend in der Vergangenheit leider andere Erfahrungen machen mussten", sagt Michael Herbst, kaufmännischer Leiter im Autohaus Hermann. "Und stürzte ein System ab, war gleich der Tagesablauf unterbrochen. Das ärgerte alle - uns und natürlich auch die Kunden, die dann warten müssen", so Herbst weiter. Ausfälle gibt es laut Herbst keine. "Die beiden Systeme ergänzen sich sehr gut. Über WerWiSo laufen sämtliche Kundenstamm- und Rechnungsdaten direkt in die Buchführung. Umgekehrt wird die Kennzeichnung der offenen Posten ebenso in das DMS übertragen. Aufwendige Doppelerfassungen gibt es nicht", erklärt Michael Herbst weiter. Auch in der Kommunikation mit Dritten gebe es laut Herbst entscheidende Vorteile: "Die Auswertungen, die wir generieren können, sind sowohl bei Banken als auch bei Betriebsprüfungen anerkannt." Darüber hinaus intensiviere sich die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, denn durch die einheitlichen Systeme in der Kanzlei und im Betrieb entstünden keine Reibungsverluste. "Die 3er-Kombination Datev, Steuerberater und Betzemeier Automotive Software ist für das Autohaus die beste Konstellation", resümiert Clemens Betzemeier, Geschäftsführer Betzemeier Automotive Software, seine Erfahrung aus fast zweieinhalb Jahrzehnten. "Das findet auch immer wieder Erwähnung bei den betriebswirtschaftlichen Beratern der Hersteller", so Wolfgang Hermann und Martin Hoppe, Leitender Berater bei Datev.Unternehmenszahlen in EchtzeitEin weiterer, entscheidender Vorteil liege außerdem in der Transparenz und der damit verbundenen Auskunftsfähigkeit, die das Zusammenspiel beider Systeme im Unternehmen eröffnet. Wolfgang Hermann resümiert: "Für mich als Geschäftsführer ist es wichtig, jederzeit einen schnellen Überblick über die Zahlen meiner Unternehmen zu haben. Wie stehen wir da? Wie viele Gebrauchte und wie viele Neuwagen haben wir in den letzten vier Wochen verkauft? Wie entwickelt sich die Werkstattauslastung? Mit dem Zahlenwerk aus der Datev kann ich bereits nach dem ersten Drittel eines Monats über ein empirisches Auswertungsverfahren erkennen, wie sich das Monatsergebnis gestalten wird. So kann ich Problemfelder frühzeitig erkennen." Um diese Transparenz zu gewährleisten, war eine Kostenrechnung notwendig. Welche Vorteile die Datev-Systeme für die Buchführungskräfte und für die Kommunikation mit den Herstellern haben, das fasst Martin Hoppe zusammen: "Das Buchen elektronischer Kontoauszüge bedeutet eine große Zeitersparnis. Manuelles Kontieren von Papierkontoauszügen entfällt genauso wie die Erfassung. Von der Anlagenbuchführung, über die Finanzbuchführung bis hin zur Lohn- und Gehaltsabrechnung gibt es im Autohaus Hermann eine integrierte Gesamtlösung, die einheitliche Abläufe und eine gemeinsame Sprache im Unternehmen ermöglichen. Dabei wird die System-Aktualisierung bei Rechts- und Gesetzesänderungen von der Datev gewährleistet. "Auch dadurch sparen unsere Mitarbeiter eine Menge Zeit", ergänzt Michael Herbst. Die Leistungsstärke zeige sich zudem darin, dass es für sämtliche Marken einsatzbereit ist und trotz eines Kontenplans das Reporting an mehrere Hersteller gewährleistet wird.Bald Umstieg auf SKR 51 geplantFür das kommende Jahr plant das Autohaus Hermann den Umstieg auf den einheitlichen Branchenkontenrahmen SKR 51. Datev hat hier inzwischen über 3.000 Kunden, die jetzt mit dem neuen Kontenrahmen arbeiten. Und auch hier profitieren Kunden von der Betzemeier Automotive Software/Datev-Kooperation: die notwendigen Schnittstellen sind im WerWiSo bereits gegeben. Wolfgang Hermann und Michael Herbst machen sich jedenfalls wegen des Umstiegs keine Sorgen: "Unsere gemeinsamen Projekte klappen bislang sehr gut. Wir bauen darauf, dass es auch im nächsten Jahr so sein wird", sagt Herbst.KurzfassungEine Kooperation, von der das Autohaus H ermann profitiert: Mit dem Dealer Management System WerWiSo von Betzemeier Automotive Software und dem System der Datev lassen sich Unternehmenszahlen in Echtzeit generieren und ermöglichen eine flexible Unternehmenssteuerung. Beide Systeme laufen stabil und ermöglichen eine enge Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern - ohne Reibungsverluste. Der Branchenkontenrahmen SKR 51 ermöglicht die Abbildung aller vertretenen Marken. Das einheitliche Reporting an die H ersteller rundet den Funktionsumfang ab.

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