Der Zentralverband deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) erwartet keine deutlichen Zuwächse im neuen Autojahr. Trotz vorsichtigem Optimismus für leichte Aufwärtstendenzen blieben schon deshalb Fragezeichen, weil das hohe Volumen "der geparkten Sonderzulassungen aus dem Jahres-Endspurt 2004" die Verkäufe zum Jahresstart erschwerten, sagte Verbandspräsident Rolf Leuchtenberger. Der Fachhandel leide zunehmend unter der Zulassungs- und Nachlass-Praxis für Autovermieter. Diese im Dezember in großer Stückzahl in den Markt gedrückten Fahrzeuge erwarte man ab April im Angebot als Gebrauchtwagen. Für 2005 geht das Kfz-Gewerbe von 3,23 bis 3,25 Mio. neu angemeldeten Pkw aus und hofft auf einen deutlich steigenden Anteil von Privatkäufern. Laut ZDK ist der Privatmarkt in Deutschland in den letzten zehn Wochen des alten Autojahres unter 45 Prozent abgerutscht. Der Jahresdurchschnitt lag bei schätzungsweise 46,9 Prozent. 2005 spekuliert der Verband auf 48 bis 49 Prozent. (pg)
ZDK wenig zuversichtlich für 2005
Verbandspräsident Leuchtenberger erwartet ein "Übergangsjahr mit Chancen"