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Zukauf in Bensheim: Ebert-Gruppe weiter auf Wachstumskurs

10.04.2024 15:59 Uhr
Übergabe in Bensheim (v.l.): Uwe Reinhard (kaufmännischer Geschäftsführer der Autowelt Ebert), Bernd Baldus (Sprecher der Geschäftsführung der Autowelt Ebert), Jörg Kurländer (Geschäftsführer der Kurländer GmbH), und Volker Knapp (Geschäftführer der Auto Knapp GmbH)
© Foto: Björn Reiss / Autowelt.Ebert-Gruppe

Die zum Ebert-Unternehmensverbund gehörenden Auto Knapp GmbH hat den Standort der Kurländer GmbH in Bensheim übernommen. Investitionen fließen unter anderem in Showroom und Außenfläche sowie in das Branding für Ford.

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Die Autohausgruppe Ebert expandiert weiter. Wie der Mehrmarkenhändler mitteilte, hat die zum Unternehmensverbund gehörenden Auto Knapp GmbH im Januar den Standort der Kurländer GmbH in Bensheim übernommen. Jörg Kurländer habe sich aus persönlichen Gründen entscheiden, Opel nicht mehr fortzuführen. Neue Geschäftsführer sind Volker Knapp und Uwe Reinhard, der kaufmännische Geschäftsführer der Autowelt Ebert. Der Kurländer-Standort in Biblis wurde von Ebert nicht übernommen, sondern wird in Eigenregie weitergeführt.

Die Ebert-Gruppe ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Auto Knapp in Weinheim mit 40 Mitarbeitern war erst im Frühjahr vergangenen Jahres hinzugekommen. Das Familienunternehmen wurde unter dem bestehenden Namen als dritte Betreibergesellschaft in die Firmengruppe eingegliedert – neben den bestehenden Gesellschaften Autohaus Ebert (Mercedes-Benz, AMG, Brabus und Fuso) und Ebert Automobile (Skoda, Ssangyong, Dodge, RAM, Maxus und Ford).

Umbau in Bensheim

Der nun erworbene Betrieb in Bensheim beherbergt auf 15.000 Quadratmetern Gesamtfläche einen 800 Quadratmeter großen Showroom und eine Werkstatt mit 16 Arbeitsplätzen. Die insgesamt 30 Mitarbeiter würden alle übernommen, sagte Bernd Baldus, Sprecher der Geschäftsführung der Autowelt Ebert. Ein Centerleiter werde aus den Reihen der Ebert-Gruppe noch bestimmt.

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Im Jahr 2023 verkaufte Kurländer in Bensheim 500 Gebrauchtwagen. Künftig will Baldus am neuen Standort Ford-Verkauf und -Service, Opel-Service und Bosch-Service anbieten. Zudem soll es ein markenübergreifendes Gebrauchtwagencenter mit Werkstatt geben. Dafür will der neue Eigentümer den Betrieb fit für die Zukunft machen: "Wir investieren gerade in Showroom und Außenfläche, in die Renovierung von Büros und Sanitäranlage sowie in das Branding für Ford. Die Gesamtsumme steht noch nicht fest, da noch nicht alle Aufträge vergeben sind", erklärte Baldus. Der offizielle Startschuss falle, wenn die Umbaumaßahmen abgeschlossen seien. "Das Service- und Gebrauchtwagengeschäft wird parallel dazu betrieben."


Ebert-Gruppe expandiert weiter

Ford-Knapp_Ebert_Kurlaender Bildergalerie

Diversifikationsstrategie

Mit dem aktuellen Einkauf setzt die Ebert-Gruppe ihre Diversifikationsstrategie fort. Bereits 2022 waren Ford Trucks sowie Modelle von Dodge, RAM, Ssangyong und Maxus hinzugekommen. Mit Auto Knapp holte Baldus 2023 die Marke Ford Pkw neu ins Markenportfolio.

Im November 2023 übernahm die Auto Knapp außerdem die Röll Gruppe in Hockenheim und Sandhausen mit 4.000 bzw. 5.000 Quadratmetern Betriebsgröße. 250 Neuwagen von Ford und amerikanischen Marken sowie 200 Gebrauchtwagen hatte Firmeninhaber Walter Röll 2023 verkauft. Auch er gab sein Geschäft schließlich aus privaten Gründen ab. Seinen Betrieb in Ludwigshafen hatte er bereits zuvor an die AVAG verkauft.

In Hockenheim und Sandhausen wurden 40 Mitarbeiter übernommen, zudem sollen Ebert-Mitarbeiter versetzt und zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, so Baldus. Die beiden neuen Betriebe laufen unter der Marke "Ford-Knapp powered by Autowelt Ebert". Hockenheim soll sich künftig auf Ford-Verkauf und -Service, Opel-Service sowie die Marken Dodge, RAM, GM, Corvette und Cadillac konzentrieren; In Sandhausen wird es Skoda-Verkauf und -Service, Ford-Verkauf und -Service sowie Opel-Service geben. Baldus will auch diese neuen Standorte modernisieren. Die Maßnahmen und geplanten Investitionen seien aber noch nicht final fixiert, da man noch in Absprache mit den Herstellern sei, so der Unternehmenschef.


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