Die Bergland-Gruppe setzt ihren Expansionskurs fort: Zum 1. September 2025 startet der Autohändler den Geschäftsbetrieb in Lüdenscheid. Übernommen wurde das vormals von der Autohaus Nolte GmbH betriebene Gebäude an der Hohen Steinert, das nach einer umfassenden Renovierung künftig das Ford-Portfolio der Gruppe präsentieren wird. Es ist der zwölfte Standort des Familienunternehmens mit Hauptsitz in Wipperfürth.
Nach der Schließung durch die Vorbetreiber war die Immobilie längere Zeit ungenutzt. Nun wird sie nicht nur baulich auf Vordermann gebracht, sondern auch strukturell neu belebt – mit komplett neuem Personal und einem klaren Anspruch an Kundenorientierung. So wird im Vorfeld die Ford-Markenidentität mit modernem Mobiliar und frischen Farben umgesetzt.
"Mit dem Standort in Lüdenscheid reagieren wir auf eine Versorgungslücke im südwestfälischen Raum und setzen gleichzeitig unsere langfristige Wachstumsstrategie fort. Unser Ziel ist es, Mobilität verlässlich, nahbar und serviceorientiert zu gestalten – auch an Standorten, die zuvor aufgegeben wurden", erklärte Geschäftsführer Reiner Irlenbusch am Dienstag laut einer Mitteilung.
Bergland-Gruppe sucht neue Fachkräfte
Der neue Betrieb soll künftig das gesamte Ford-Angebot abdecken – von Neuwagen und Gebrauchtwagen bis hin zu professionellem Service für Privat- und Gewerbekunden. Mit Blick auf den operativen Neustart sagte Irlenbusch: "Wir suchen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Vertrieb, Service und Werkstattbereich, die Lust auf einen echten Neustart in einem stabilen und familiären Unternehmensumfeld haben." Interessierte finden offene Stellen unter kfz-jobs-bergland.ca.cp.carsonal.de.
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Die Gebrüder Nolte Gruppe war bisher mit Opel im Gewerbegebiet Buckesfeld aktiv. Firmenchefin Petra Pientka kündigte an, den Erlös aus dem Immobilienverkauf in Modernisierungsmaßnahmen in den Opel- und Peugeot-Autohäusern in Iserlohn, Schwerte und Hagen zu reinvestieren.
Die Bergland-Gruppe wurde 1978 von Willi Irlenbusch gegründet und wird heute von der zweiten und dritten Generation geführt. Mit rund 290 Mitarbeitenden betreibt das Unternehmen elf – ab September zwölf – Standorte in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Thüringen. Der Fokus liegt auf Ford und Hyundai, am Stammsitz ist man zudem VW-Servicepartner.