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Absatzbilanzen: BMW und Mercedes mit weiteren Einbrüchen

07.04.2009 12:12 Uhr
Absatzbilanzen: BMW und Mercedes mit weiteren Einbrüchen
BMW hat im März "ermutigende Signale" auf wichtigen Märkten erhalten. Auch bei Daimler lief es besser.
© Foto: Michael Latz/ddp/AHO-Montage

Der Münchner Autokonzern lieferte im März weltweit 126.375 Autos aus, der Erzrivale aus Stuttgart kam auf 110.400 Einheiten. Trotz der zweistelligen Rückgänge gab es für die Konzerne kleine Lichtblicke.

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Absatz weiter im Keller, aber auch kleine Lichtblicke: Die Premium-Rivalen BMW und Daimler haben auch im März kräftige Verkaufsabschläge hinnehmen müssen. Der Münchner Autokonzern lieferte nach Angaben von Dienstag weltweit 126.375 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce aus und damit 17,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Konkurrenz aus Stuttgart setzte in der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars (Mercedes, Smart, Maybach) 110.400 Autos ab – ein Minus von 16 Prozent gegenüber dem März 2009. Im Vergleich zum Januar und Februar konnten sich die Zahlen aber leicht erholen, so Daimler. Auch bei BMW fiel der Rückgang laut Vertriebsvorstand Ian Robertson etwas geringer aus als in den Vormonaten. Auf wichtigen Märkten wie den USA oder Deutschland seien ermutigende Signale zu sehen. "Es ist aber noch zu früh, von einer weltweiten Trendwende zu sprechen." Im gesamten ersten Quartal verkaufte die Gruppe gut 277.000 Fahrzeuge, was einem Rückgang um 21,2 Prozent entsprach. Der deutsche Markt geriet durch die Abwrackprämie allerdings in Bewegung. Hier lag das Absatzminus im März mit gut 24.800 ausgelieferten Fahrzeugen nur noch bei 1,1 Prozent. Im ersten Quartal wurden knapp 59.000 Autos verkauft, 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. "Wir haben bisher etwa 14.000 Autos dank der Abwrackprämie verkauft", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Mehr als die Hälfte davon seien aber junge Gebrauchtwagen gewesen. BMW bleibe zwar bei der Kritik, dass die Prämie hauptsächlich Massenherstellern wie Volkswagen oder Renault nütze, auf die Zulieferbetriebe habe sie aber eindeutig einen stabilisierenden Effekt. Große BMW-Modelle gefragt Auffällig war das Nachfrageplus bei größeren Modellen. Gut entwickelte sich hier vor allem der neue 7er. Von ihm wurden im März 4.469 Fahrzeuge verkauft, dies waren 18,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch bei den großen Geländewagen X5 und X6 zeigte der Trend nach oben. Hier lag das Absatzplus bei 14,2 Prozent. Bei der 1er-Baureihe hielten sich die Verluste mit 7,2 Prozent zumindest in Grenzen, hart traf es vor allem die volumenstarken 3er- (minus 21 Prozent) und 5er-Baureihen (minus 18,3 Prozent), den kleinen Geländewagen X3 (minus 43,5 Prozent), den 6er (minus 53,7 Prozent) und den Roadster Z4 (minus 67,5 Prozent). Hier bringt BMW im Laufe des Jahres aber ein neues Modell. Trüb sah es wegen des langen Winters auch im Motorradgeschäft aus. Hier wurden nur 9.100 Maschinen verkauft, 18 Prozent weniger als im Vorjahr.

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