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Autoverband: TTIP muss Erfolg werden

18.07.2016 07:47 Uhr
VDA-Chef Wissmann: "TTIP für Deutschland und seine exportstarke Industrie zukunftsweisend".

Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA ist heftig umstritten. Der VDA spricht von einem "Jahrhundertprojekt", auf das vor allem die deutsche Exportwirtschaft angewiesen sei.

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Der Auto-Branchenverband VDA hat erneut auf die Bedeutung des umstrittenen Freihandelsabkommens TTIP vor allem für die deutsche Exportwirtschaft hingewiesen. Die politisch Verantwortlichen in der EU und den Mitgliedsländern müssten alles daran setzen, dieses "Jahrhundertprojekt" zum Erfolg zu führen, sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, auf dpa-Anfrage. "Wer jetzt Abgesänge auf TTIP anstimmt, erweist Europa und seinen Bürgern einen Bärendienst."

Gerade auch nach dem Votum in Großbritannien für einen Ausstieg aus der Europäischen Union sollte die EU-Kommission die kommenden Monate dazu nutzen, entscheidende Fragen mit den Amerikanern zu klären und damit wichtige Weichen für einen Abschluss zu stellen. Gerade für Deutschland und seine exportstarke Industrie sei TTIP zukunftsweisend, sagte Wissmann. "Fast jeder vierte Arbeitsplatz hängt hierzulande vom Außenhandel ab."

Über die neue "Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft" (TTIP) sollen Zölle und als Handelsbarrieren wahrgenommene Normen abgebaut werden. Die Verhandlungen kamen zuletzt wegen stark unterschiedlicher Positionen aber kaum voran. Beide Seiten wollen sich unter anderem auf gemeinsame Standards für Produkte und auf Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Unternehmen und Staaten einigen. Verbraucher- und Umweltschützer befürchten, dass durch das Abkommen europäische Sicherheits- und Umweltstandards gesenkt werden könnten. (dpa)

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KOMMENTARE


Sky

18.07.2016 - 12:58 Uhr

Herr Wissmann, wie kann man sich für etwas einsetzen, dass hinter verschlossenen Türen im Geheimen verhandelt wird?Haben Sie das Abkommen überhaupt komplett gelesen?


Michael Kühn

18.07.2016 - 15:18 Uhr

m.E. "babbelt" dieser "werte Herr", Matthias Wissmann, über Dinge, deren Tragweite er nicht einmal ansatzweise in sämtlichen Bereichen erkennt. !!! - Er ist für mich ein reiner Hersteller-Lobbyist und ihm ist es egal, was in D-Land als Folge für den Arbeitsmarkt zu erwarten ist ! Ohne Gruß an W........., MK


Poldi66

19.07.2016 - 12:17 Uhr

Dieser Mensch sieht nur die Vorteile der Wirtschaft. Was hat der kleine Mann davon? -Er muss giftigen Fraß fressen!!-Alle Standards und Schutzmechanismen der letzten 40 Jahre werden beschränkt/abgeschafft (will der kleine Mann das?)Die einzigen, die was von TTIP haben ist wie immer die Industrie und Wirtschaft. Beim Bürger kommt nichts an und sein Arbeitsplatz wird auch nicht sicherer. Wer was arbeiten will, wird immer Arbeit finden!!!Und wer nichts arbeitet lebt in Deutschland (leider) auch ganz gut, wie man sieht!!!


Sundowner

19.07.2016 - 14:44 Uhr

Typisches Lobbyisten-Geschwätz. Hauptsache seinen Job gemacht und dafür die Kohle kassieren, ohne dass die gesamte Tragweite dieses Handelsabkommen zu berücksichtigen. Herr Wissmann, der Teller hört nicht an den Grenzen Ihrer automobile Wahrnehmung auf, dieser ist wesentlich größer, als Sie sich scheinbar nicht vorstellen können. Kein TTIP!


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