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Chemieunternehmen: Livista Energy plant Lithium-Raffinerie in Emden

29.06.2023 10:13 Uhr | Lesezeit: 3 min
Livista Energy
Das Chemieunternehmen plant eine Lithium-Raffinerie im ostfriesischen Emden. 
© Foto: Livista

Das Unternehmen investiert rund eine halbe Milliarde Euro in eine Lithium-Raffinerie in Emden. Künftig soll genug Leichtmetall für die Produktion von jährlich 850.000 Batterien für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen.

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Das Chemieunternehmen Livista Energy plant, im ostfriesischen Emden eine Lithium-Raffinerie zu bauen. Eine entsprechende Absichtserklärung schloss das in Luxemburg ansässige Unternehmen mit dem landeseigenen Hafenbetreiber und Flächeninhaber Niedersachsen Ports am Mittwochabend in der Seehafenstadt, wie Livista mitteilte. "Unsere erste Anlage wird genügend Lithium in Batteriequalität für die Produktion von 850.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr liefern", wird der Geschäftsführer von Livista Energy Europe, Daniel Bloor, in der Mitteilung zitiert. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies signalisierte, dass das Land das Vorhaben unterstützen wolle. Noch steht eine Zustimmung des NPorts-Aufsichtsrats aus.

Lithium ist ein Leichtmetall, das etwa für Batterien von E-Autos gebraucht wird. Es wird aber beispielsweise auch in Akkus für Smartphones oder Tablets verbaut. Weil unter anderem immer mehr E-Autos produziert werden, steigt der Bedarf nach dem Rohstoff. Lithium-Raffinerien gibt es bislang vor allem in Asien.

Die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien und der drittgrößte deutsche Nordseehafen, in dessen Nähe die Raffinerie gebaut werden soll, sprechen laut Livista für den Standort Emden. Die Raffinerie soll 2026 in Betrieb gehen und jährlich bis zu 40.000 Tonnen Lithiumprodukte herstellen. Über den geplanten Investitionsumfang machte das Unternehmen keine Angaben. Nach Informationen der "Emder Zeitung" soll mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert werden. Rund 200 Arbeitsplätze könnten dem Bericht zufolge entstehen.

Olaf Lies sagte, Niedersachsen wolle die Realisierung des Vorhabens "sehr eng" begleiten. Die mögliche Ansiedlung bringe eine große Chance in der Zusammenarbeit der niedersächsischen, deutschen und europäischen Industrie etwa für Lithiumionenbatterien mit sich.

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