Die Chrysler-Group gesundet anscheinend schneller als noch zu Beginn des Jahres erwartet. DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp sagte am Dienstag in einem Interview im "Wall Street Journal": "Wir werden ein sehr, sehr gutes zweites Quartal bei Chrysler, und das heißt natürlich auch in der Gruppe haben." Der Manager betonte, dass Chrysler in diesem Jahr "positiv" sein werde. Auch gebe es keine Pläne für eine Aufstockung der Beteiligung an der koreanischen Hyundai Motor Company. DaimlerChrysler habe de Option, die Beteiligung im kommenden Jahr von 10,5 auf 15,5 Prozent zu erhöhen. Es gebe weiterhin keine Anzeichen, dass die Deutsche Bank mit einem zwölfprozentigen Anteil bei DaimlerChrysler ihre Beteiligung verkaufen wolle, so Schrempp weiter. Der Konzern sieht nach eigenen Angaben eine ausreichende Nachfrage für einen Verkauf des Smart-Modells in den USA gegeben. Zuvor müsse man allerdings noch Abgas- und Sicherheitsfragen beantworten, ehe der Verkauf beginnen könne. Pläne für den Verkauf der A-Klasse in den Vereinigten Staaten habe DaimlerChrysler nicht. Das Unternehmen könne es möglicherweise tun, wenn in einigen Jahren ein neues Modell auf den Markt kommt. (dpa/od)
Chrysler auf dem Weg der Genesung
Konzernchef Schrempp erwartet ein "sehr gutes zweites Quartal"