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EU-Batteriezellenprogramm: Tesla kann mit Milliarden-Förderung rechnen

06.09.2021 10:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
EU-Batteriezellenprogramm: Tesla kann mit Milliarden-Förderung rechnen
Tesla darf für seine Batterieproduktion in Grünheide mit staatlichen Fördermitteln rechnen. 
© Foto: Tesla

Der US-Elektroautobauer will in Grünheide nicht nur Autos produzieren, sondern auch Batteriezellen herstellen. Für Letzteres sind laut einem Medienbericht staatliche Fördermittel in Höhe von 1,1 Milliarden Euro reif für die Bewilligung.

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Der US-Elektroautobauer Tesla kann einem Medienbericht zufolge voraussichtlich mit staatlichen Fördermitteln von rund 1,1 Milliarden Euro aus einem Europäischen Batteriezellenprogramm rechnen. Der 'Tagesspiegel' aus Berlin berichtete am Sonntag, die Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium sei reif für die Bewilligung. Das Bundesministerium und das Brandenburger Wirtschaftsministerium äußerten sich zu dem Bericht nicht. Tesla will in Grünheide bei Berlin nicht nur die erste Elektroautofabrik in Europa bauen, sondern dort auch Batteriezellen in Massen produzieren.

Die EU-Kommission hatte Anfang des Jahres zum zweiten Mal Milliardenhilfen zur Unterstützung der Batterieproduktion in Europa genehmigt. Deutschland und elf weitere EU-Länder können bis zu 2,9 Milliarden Euro zusätzlich bereitstellen, damit sollen Fortschritte bei der Elektromobilität erzielt werden. Von den Fördermitteln kann auch Tesla in Brandenburg profitieren. Deutschland koordiniert das zweite Batterieprogramm.

In Grünheide sollte ursprünglich bereits Anfang Juli die Herstellung von Elektroautos beginnen, inzwischen peilt Tesla aber das Jahresende an. Das Unternehmen baut derzeit über vorzeitige Genehmigungen, weil die abschließende Entscheidung über die umweltrechtliche Genehmigung durch das Land Brandenburg noch aussteht. Wann die Entscheidung kommt, ist bisher offen. Pro Jahr sollen in Grünheide in Brandenburg bis zu 500.000 Fahrzeuge vom Band rollen.

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KOMMENTARE


Michael Rossen

07.09.2021 - 08:28 Uhr

Ich möchte wetten, wenn die Förderungen ausgelaufen sind, ist Musk auch gleich wieder weg. Irgendwie erinnert mich das an Nokia... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...


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