Februar-Bilanz: KBA bestätigt Zulassungs-Plus von 25 Prozent

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat heute die von den Herstellerverbänden bereits angekündigte positive Februar-Marktbilanz bestätigt. So wurden im Februar 228.623 fabrikneue Pkw für den Straßenverkehr zugelassen – ein Plus von 24,8 Prozent. Auch im mehrjährigen Vergleich handele es sich um ein sehr gutes Ergebnis, hieß es in einer Behördenmitteilung vom Mittwoch. Auf dem GW-Markt wechselten im vergangenen Monat 505.238 Pkw den Halter, 16,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Alle deutschen Hersteller verbuchten ein Absatzplus. Während Ford sich mit einem Plus von 5,1 Prozent begnügte, setzte Smart mit 206,7 Prozent mehr Zulassungen die Bestmarke. Audi, BMW und VW konnten ihre Neuzulassungen um etwa ein Viertel, Mercedes gar um knapp ein Drittel steigern. Auch Opel hat nach langer Zeit wieder Grund zur Freude: Hier schlug ein Plus von 22,2 Prozent zu Buche. Porsche legte um 11,5 Prozent zu. Bei den ausländischen Marken konnte Renault seine Spitzenposition weiter ausbauen (plus 48,4 Prozent). Toyota musste dagegen erneut rückläufige Zulassungszahlen hinnehmen (minus 12,7 Prozent). Dagegen konnten Nissan (plus 144,5 Prozent) und Fiat (plus 118,6 Prozent) ihren Wachstumskurs im Februar fortsetzen. Suzuki, zuletzt durch steigende Absatzzahlen verwöhnt, legte im Februar eine Verschnaufpause ein (minus 1,2 Prozent). Alfa Romeo hatte 2008 keinen guten Start und ist nach zwei Monaten mit minus 48 Prozent ins Hintertreffen geraten. Zweistellige Minuszahlen schlagen auch Chrysler und Volvo aufs Gemüt. Trend zu kleinen Pkw hält an Der Trend zu kleinen Pkw wurde durch die Neuzulassungen im Februar bestätigt: Das Mini-Segment legte um 52,1 Prozent zu. Die Kompaktklasse lag 36,5 Prozent über Vorjahresniveau. Im Freizeitbereich wurde die nächste Saison mit 1.466 neuen Wohnmobilen (plus 55,6 Prozent) angekündigt. Eine genauere Segmentauswertung veröffentlicht das KBA in den kommenden Tagen. (ng)