Die geplante Kooperation der Autobauer BMW und Fiat kommt einem Pressebericht zufolge kaum voran. Die Verhandlungen seien sehr komplex und zögen sich bis ins nächste Jahr hin, zitiert das "Handelsblatt" (Freitag) einen BMW-Sprecher. Die beiden Konzerne hatten im Juli dieses Jahres eine Absichtserklärung für eine weitgehende Partnerschaft bei der Entwicklung der Konzernmarken Mini und Alfa Romeo unterzeichnet. BMW verspricht sich von der Kooperation Kosteneinsparungen für seinen Kleinwagen. BMW achte bei den Verhandlungen peinlich genau auf den Schutz von Technik und Markenimage, schreibt die Zeitung. Dagegen gebe es bei Fiat längst andere Überlegungen. Die Regierungen von Frankreich und Italien loteten bereits einen Zusammenschluss mit PSA Peugeot Citroën aus. Das Interesse an einer Kooperation mit BMW kühle damit deutlich ab. Auch die Gespräche zwischen Daimler und BMW über eine Einkaufskooperation laufen dem "Handelsblatt" zufolge nur schleppend. Teilnehmer berichteten von zähen Verhandlungen und Vorbehalten bei den Ingenieuren. Eine Partnerschaft bei der Motorenentwicklung sei längst abgeblasen. (dpa)
Fiat/Daimler: BMW kommt bei Partnerschaften kaum voran

Die Gespräche über eine Zusammenarbeit mit Fiat dauern laut einem Zeitungsbericht noch bis ins nächste Jahr. Auch die Verhandlungen mit Erzrivale Daimler entwickeln sich wegen Vorbehalten bei den Ingenieuren zäh.