Fiat und Ford Europe sind seit Montag strategische Partner: Die Unternehmen haben einen Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung von Kleinwagen unterschrieben. Aus der Zusammenarbeit sollen zunächst der zukünftige Fiat Cinquecento und der neue Ford Ka hervorgehen, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Beide Konzerne profitierten vor allem von geteilten Entwicklungskosten, hieß es. Die Kleinwagen sollen im polnischen Fiat-Werk in Tychy gebaut werden, wo u.a. der Panda vom Band läuft. Der italienische Kleinstwagen Trepiuno – Nachfolger des Fiat Cinquecento – und der Erbe des Ford Ka sollen starke stilistische Unterschiede aufweisen, hieß es weiter. Ab 2007/2008 würden pro Jahr 240.000 Autos produziert. Der Trepiuno ist ein weiterer Hoffnungsträger der Turiner. Derzeit feiert die Gruppe Erfolge mit dem neuen Grande Punto, der im September auf den Markt gekommen war. In die dritte Generation des Kleinwagens hatte Fiat 1,8 Mrd. Euro investiert. Der Konzern plant, allein im ersten Jahr 350.000 bis 400.000 Puntos zu verkaufen – und damit allein ein Viertel des gesamten Umsatzes von Fiat Auto abzudecken. (dpa)
Fiat und Ford besiegeln Kooperation
Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung von Kleinwagen unterzeichnet