Auch wenn die Spritpreise ansteigen - nur wenige Autofahrer satteln auf kleinere Wagen um oder verschieben einen anstehenden Autokauf. Allerdings sollte ein möglicher "Neuer" sparsamer im Benzinverbrauch sein als das bisherige Modell. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur (dpa) unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Marktforschung (GfK-Gruppe) in Nürnberg, bei der Mitte des vergangenen Jahres rund 1.600 Autofahrer befragt worden waren. Auch ein Diesel kommt für immer mehr Autofahrer in Frage. Die meisten Befragten lehnen allerdings ab, nur wegen hoher Spritkosten auf einen billigeren Gebrauchten auszuweichen. Der Umfrage zufolge spielt der Benzinpreis vor allem für Fahrer japanischer Automarken eine wichtige Rolle beim Autokauf. "Dagegen scheinen sich Fahrer deutscher Marken wie Mercedes-Benz, BMW oder Audi weniger von hohen Kraftstoffpreisen beeinflussen zu lassen", betont die GfK. Besonders in Ballungsräumen reagieren Autofahrer empfindlich auf steigende Kraftstoffpreise. Hingegen ließen die Spritpreise Besitzer von großvolumigen "Benzinfressern" weitgehend kalt. Sie seien trotz der wachsenden Benzin-Rechnung bereit, beim nächsten Autokauf mehr auszugeben als beim letzten Mal, berichteten die Marktforscher.
Hohe Benzinpreise: Nur wenige satteln um
Studie: Fahrer japanischer Marken achten eher auf die Kosten als Besitzer deutscher Autos