Geht es nach dem weltgrößten Investorenberater Institutional Shareholder Services (ISS), dann dürfte DaimlerChrysler-Vorstand Jürgen Schrempp bei der Hauptversammlung am 7. April mit einigem Unmut seitens der Aktionäre rechnen. Wie "Die Welt" am Samstag berichtete, empfahl die ISS ihren Kunden, dem gesamten DaimlerChrysler-Vostand die Entlastung zu verweigern. Der Vorstand habe mit seinem Handeln zu dem Gewinnrückgang 2003 beigetragen und damit den Unternehmenswert geschadet, hieß es in der Begründung. Damit stellt sich die ISS auf die Seite der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) und der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Zu den Kunden der ISS zählen weltweit rund 950 Investoren. (dpa)
Investorenberater: DaimlerChrysler nicht entlasten
"Vorstand hat zu Gewinnrückgang beigetragen"