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Jahresbilanz: Chrysler verdient wieder Geld

01.02.2012 11:20 Uhr
Jahresbilanz: Chrysler verdient wieder Geld
Sergio Marchionne: "Das Haus ist in schönster Ordnung"
© Foto: Chrysler

Unter der Regie von Fiat ist der Autobauer 2011 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Amerikaner verdienten unterm Strich 183 Millionen Dollar. Vor allem das Geschäft auf dem Heimatmarkt floriert.

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Die Saure-Gurken-Zeit bei Chrysler ist vorbei: Unter der Regie von Fiat gelang dem verlustreichen US-Autobauer im vergangenen Jahr die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Chrysler verdiente unterm Strich 183 Millionen Dollar (139 Millionen Euro) – nach einem Minus von 652 Millionen Dollar im Jahr 2010. Noch 2009 war der Konzern pleite und hatte nur mit milliardenschwerer Hilfe des Staates überlebt.

Angesichts boomender Autoverkäufe vor allem im wichtigen Heimatmarkt geht es jedoch seit Monaten aufwärts mit Chrysler. Der Umsatz sprang um 31 Prozent hoch auf 55 Milliarden Dollar. "Das Haus ist in schönster Ordnung", verkündete Konzernchef Sergio Marchionne am Mittwoch. "Wir sind stolz auf die Arbeit, die wir geleistet haben."

Vor allem das letzte Jahresviertel lief blendend mit einem Gewinn von 225 Millionen Dollar. Die Schulden schrumpften drastisch, der Marktanteil in den USA legte nach Firmenangaben im Gesamtjahr von 9,2 auf 10,5 Prozent zu. In der Heimat setzte der Konzern mit knapp 1,4 Millionen Wagen der Marken Chrysler, Dodge, Jeep und Ram die Masse seiner Autos ab. Weltweit stieg die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge von 1,6 auf 2,0 Millionen.

Im laufenden Jahr will Chrysler weiter zulegen und auf einen Umsatz von um die 65 Milliarden Dollar kommen. Der Gewinn soll auf unterm Strich rund 1,5 Milliarden Dollar hochschießen. Chrysler galt lange als Sorgenkind unter den US-Autokonzernen. Die Rivalen General Motors und Ford schrieben nach der großen Krise des Jahres 2009 wesentlich schneller wieder Gewinne und das in Milliardenhöhe. Dagegen war Chrysler auf die Hilfe des italienischen Konkurrenten Fiat angewiesen, der mittlerweile die Mehrheit hält. (dpa)

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