Toyota hat 2007 auf dem japanischen Heimatmarkt den dritten Absatzrückgang in Folge hinnehmen müssen. Das berichtete das "Handelsblatt" (Dienstag) unter Berufung auf den Verband der japanischen Automobilhändler. Demnach verbuchte der Marktführer inklusive der Premiummarke Lexus im vergangenen Jahr ein Minus von 6,2 Prozent auf knapp 1,59 Millionen Fahrzeuge. Ursprünglich war Toyota für 2007 von einer Absatzmarke von 1,72 Millionen Einheiten ausgegangen, hatte diese aber im Oktober nach unten korrigiert (wir berichteten). Insgesamt brachen die Auto-Verkäufe in Japan dem Bericht zufolge um 7,6 Prozent auf rund 3,43 Millionen Fahrzeuge und damit auf den tiefsten Stand seit 35 Jahren ein. Der Händlerverband machte für den Rückgang die hohen Benzinpreise verantwortlich. Die Zahl der importierten Fahrzeuge stagnierte 2007 bei rund 262.000 (minus 0,1 Prozent). Neben Toyota brachten auch Nissan (minus 9,7 Prozent), Mazda (minus 7,5 Prozent) und Honda (minus 4,7 Prozent) weniger Autos neu auf die Straße. Der Subaru-Absatz ging in Japan um 8,8 Prozent zurück. Suzuki behauptete sich mit plus 0,3 Prozent auf Vorjahresniveau. Lediglich Mitsubishi stemmte sich gegen den Negativtrend und verzeichnete ein Auslieferungsplus von 7,3 Prozent. (rp)
Japan: Toyota lässt auf Heimatmarkt erneut Federn

Toyota hat sich 2007 dem rückläufigen Automarkt in Japan nicht entziehen können. Laut einem Zeitungsbericht sanken die Verkäufe um 6,2 Prozent – der dritte Absatzrückgang für den erfolgsverwöhnten Autobauer in Folge.