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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

23.04.2020 05:45 Uhr
Tanken an einer JET-Tankstelle
Die Benzinpreise an deutschen Tankstellen sind auf das niedrigste Niveau seit 2009 gesunken.
© Foto: JET

Autoländer: Video-Konferenz zur Branchenzukunft +++ VW startet US-Produktion Anfang Mai +++ Benzinpreis im Keller: Tanken wie vor zehn Jahren +++ Statistik: Langer Februar, mehr Verkehrstote +++ Nfz-Hersteller Volvo mit Einbußen durch Corona

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Autoländer: Video-Konferenz zur Branchenzukunft

Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen sich kommende Woche in einer Schalte über die Zukunft des Automobilsektors in der Corona-Krise austauschen. "Wir wollen nächste Woche eine Videokonferenz der Autoländer machen", kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag nach einem Treffen mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) in Ulm an. Der Sektor sei stark betroffen. Selbst wenn man alles wieder lockere, könne der Automobilsektor nicht so funktionieren wie vorher, da etwa Zulieferketten wie in Italien nicht funktionierten und Märkte wie die USA nicht geöffnet seien. Man wolle sich zusammensetzen, um etwa über ökologische Prämienmodelle nachzudenken. (dpa)

Volkswagen will US-Produktion Anfang Mai wieder starten

Der deutsche Autoriese Volkswagen will die wegen der Corona-Krise pausierende Produktion in seinem US-Werk in Tennessee ab 3. Mai schrittweise wieder aufnehmen. "Wir haben die vergangenen Wochen genutzt, um strikte Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen», teilte Werksleiter Tom du Plessis am Mittwoch in Chattanooga mit. Der Schritt erfolge im Einklang mit gelockerten Corona-Richtlinien der örtlichen Behörden. VW hatte die Bänder wegen der Pandemie am 21. März angehalten. In Chattanooga sind insgesamt rund 3.800 Mitarbeiter beschäftigt. Die meisten davon hatte VW zuletzt in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt. (dpa)

Benzinpreis im Keller: Tanken wie vor zehn Jahren

Die Benzinpreise an deutschen Tankstellen sind auf das niedrigste Niveau seit 2009 gesunken. Aktuell zahlen Autofahrer im Schnitt 1,160 Euro pro Liter, wie der ADAC ermittelt hat. Das sind 2,1 Cent weniger als in der Vorwoche. Der Literpreis für Diesel sank im gleichen Zeitraum um 1,8 Cent auf 1,078 Euro. Die weiterhin relativ geringe Differenz zu Benzin erklärt sich durch eine hohe Heizölnachfrage. Grund für die sinkenden Kraftstoffpreise sind die massiv einbrechenden Rohöl-Notierungen. Allein in der vergangenen Woche ist der Preis pro Barrel unter anderem wegen der Corona-bedingt geringen Kraftstoffnachfrage um 10 Dollar auf 20 Dollar gesunken. Gleichzeitig drückt ein Überangebot den Preis: Seit dem Jahresbeginn ist Rohöl um mehr als 65 Prozent billiger geworden. (SP-X)

Unfallstatistik: Langer Februar, mehr Verkehrstote

Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist im vergangenen Februar gegenüber dem Vergleichsmonat 2019 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind 203 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, ein Jahr zuvor wurden im Februar 193 Verkehrstote gezählt. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Personen ist gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen um 2,1 Prozent auf rund 23.900 gesunken. Mit 29 Tagen war der Februar in diesem Jahr um einen Tag länger als im Jahr zuvor. Die Zahl der von der Polizei registrierten Verkehrsunfälle fiel in den ersten beiden Monaten 2020 mit 404.800 gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent niedriger aus. Mit 38.4000 war die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 0,8 Prozent rückläufig, während sich die Zahl der Verletzten im Januar und Februar 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf rund 49.300 verringerte. In der vorläufigen Jahresbilanz schneidet das aktuelle Jahr mit 412 Verkehrstoten leicht schlechter ab als die ersten beiden Monate 2019 mit 407 Verkehrstoten. (SP-X)

Nfz-Hersteller Volvo mit Einbußen durch Corona

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat angesichts der Coronavirus-Pandemie mit einem deutlichen Nachfragerückgang zu kämpfen. Seit Ende März überwiegen die Stornierungen die neuen Bestellungen im Lkw-Geschäft, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Auf das gesamte erste Quartal bezogen lag der Auftragseingang um 16 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die Produktionsstopps und die niedrigere Nachfrage im Zuge der Corona-Krise hätten Umsätze und Gewinne negativ beeinflusst, sagte Vorstandschef Martin Lundstedt. Der Erlös der Schweden ging in den ersten drei Monaten des Jahres um fast 15 Prozent auf 91,4 Milliarden Schwedische Kronen (8,3 Milliarden Euro) zurück. Unter dem Strich stand mit 4,8 Milliarden Kronen weniger als halb so viel Gewinn wie im Vorjahreszeitraum. Die Nutzfahrzeugbranche stand auch ohne die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 bereits vor einem schwierigen Jahr, weil die Lkw-Märkte vor allem in Europa und Nordamerika schwächelten. Zudem stehen den Herstellern in diesem Jahrzehnt deutlich verschärfte Emissionsgrenzen bevor. (dpa)

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